
EU-Kommission startet „New European Bauhaus Facility“ 2025–2027 – Förderung für nachhaltige Stadtentwicklung
Die NEB Facility gliedert sich in zwei zentrale Komponenten:
- eine Forschung- und Innovationskomponente (F&I-Komponente) zur Entwicklung neuer Ideen
- eine Roll-Out-Komponente zur Umsetzung und Skalierung dieser Lösungen
Die Finanzierung erfolgt über zwei Säulen der mehrjährigen Budgethilfe 2025–2027. Die F&I-Komponente wird als clusterübergreifendes Instrument in Horizon Europe integriert und mit einem jährlichen Budget von rund 120 Millionen Euro ausgestattet.
NEB Facility fördert nachhaltiges, inklusives Design in Europa
Die NEB Facility 2025–2027 bietet vielfältige Fördermöglichkeiten für Projekte zur Transformation von Stadtvierteln durch nachhaltiges, ästhetisches und inklusives Design. Sie unterstützt sowohl Grundlagenforschung, Testprojekte als auch Demonstrationsprojekte und wird im Rahmen von Horizon Europe finanziert.
Im Fokus stehen unter anderem:
- energieeffizientes Bauen
- umweltfreundliche Mobilität
- Kreislaufwirtschaft
- soziale Teilhabe und Bürgerbeteiligung
Roadmap zur Umsetzung: Investitionen in den europäischen Green Deal
Die kürzlich veröffentlichte „Roadmap for the New European Bauhaus Facility“ dient als Handlungsrahmen zur zielgerichteten Umsetzung im Zeitraum 2025–2027. Geplant sind rund 15 Pilotprojekte, die den europäischen Green Deal erlebbar machen – etwa durch die Umgestaltung öffentlicher Räume oder innovative Wohnkonzepte.
Architektur neu gedacht: Nachhaltigkeit, Schönheit und Inklusion
Der Ansatz der New European Bauhaus Facility geht über klassische Architektur hinaus: Im Mittelpunkt stehen die Prinzipien Nachhaltigkeit, Schönheit und Inklusion als Leitlinien für die zukünftige europäische Regionalentwicklung. Die Roadmap legt zudem besonderen Wert auf kreative Kooperationen mit Städten, NGOs und Unternehmen sowie auf aktive Bürgerbeteiligung.
Nächste Schritte: Förderaufrufe für 2025
Der nächste zentrale Schritt ist die Veröffentlichung der NEB Facility Calls 2025. Projektträger, Kommunen, Forschungsinstitute und Unternehmen sollten sich frühzeitig über Teilnahmebedingungen und Fördermöglichkeiten informieren.