Die COST-Aktionen

Aufgabe von COST (European Cooperation in Science and Technology) ist es, europäische Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen zusammenzuführen, um einen gemeinsamen Austausch zwischen Forschenden zu ermöglichen und die Koordination von Forschungsaktivitäten zu verbessern. COST bietet Forschenden damit vorrangig die Möglichkeit, sich im Rahmen eines innovativen Netzwerkprojektes, bei dem man sich einem gemeinsamen Forschungsthema widmet, über einen Zeitraum von vier Jahren zu engagieren. Besonderen Fokus legt die Initiative dabei auf den Einbezug von Nachwuchswissenschaftlern und Wissenschaftlern aus forschungs- und innovationsschwächeren COST-Mitgliedstaaten. COST ist (wie EUREKA) ein Rahmen für die europäische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie, durch den nationale Forschungsarbeiten koordiniert werden.

COST-Themen

COST ist grundsätzlich thematisch offen und arbeitet mit dem „Bottom-up“-Ansatz, der eine freie Themenwahl ermöglicht. Dennoch haben sich folgende Themenschwerpunkte herausgebildet:

  • Naturwissenschaften
  • Ingenieurwesen und Technik
  • Medizin- und Gesundheitsforschung
  • Agrarwissenschaften
  • Sozialwissenschaften
  • Geisteswissenschaften

COST-Förderung

COST fördert Vernetzungsaktivitäten, wie etwa Arbeitsgruppen, Tagungen, Workshops, kurze wissenschaftliche Austausche, Training Schools, Reisekosten und gemeinsame Veröffentlichungen. Die Personal- und Forschungskosten selbst müssen national über die Forschungsinstitutionen der Teilnehmer oder anderweitig national finanziert werden.

COST-Mitgliedstaaten

An der COST-Initiative beteiligen sich neben den 28 EU-Mitgliedstaaten folgende Länder (COST-Mitgliedstaaten):

  • Albanien
  • Bosnien-Herzegowina
  • ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien
  • Island
  • Montenegro
  • Norwegen
  • Schweiz
  • Serbien
  • Türkei
  • Israel (Kooperationsland ohne Stimmrechte)

Daneben können sich Wissenschaftler aus den sogenannten „Nahen Nachbarstaaten“ (Near Neighbour Countries, NNC) sowie internationale Partnerländer (International Partner Countries, IPC) unter bestimmten Voraussetzungen und in gegenseitigem Nutzen an COST-Aktionen beteiligen.

Kontakt in der BayFOR:

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Update zum Brexit

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Die britische Regierung erweitert die zugesicherte Garantie zugunsten des COST-Förderprogramms.

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