Aktuelle Ausschreibungen der EU und des BMBF

Hier finden Sie einen Überblick über spezifische, aktuelle Ausschreibungen verschiedener EU- und Bundesförderprogramme, nach Fachrichtungen sortiert. Bitte beachten Sie, dass sich aktuell Deadlines kurzfristig ändern können. Verbindlich sind die Angaben auf den Webseiten der Förderinstrumente bzw. Fördermittelgeber.

Umwelt, Energie und Bioökonomie

Partnerschaft Agroecology: 2. kofinanzierte Aufforderung

Die europäische Partnerschaft Agroecology hat den zweiten Call für transnationale Projekte mit dem Titel „Integrating environmental, economic and social perspectives in assessing the performance of agroecology“ geöffnet.

Diese Aufforderung konzentriert sich auf die Leistung der Agrarökologie unter verschiedenen Aspekten: Bewertung dieser Leistung in ihren verschiedenen Dimensionen, Quantifizierung der Umweltauswirkungen, Umwandlung von Wertschöpfungsketten und Beitrag zur Gestaltung öffentlicher Maßnahmen zur besseren Unterstützung des Übergangs.
Zielsetzungen

Thema 1: Determinierung und Bewertung der Vorteile/Auswirkungen und Kompromisse der Agrarökologie sowie Ermittlung bewährter Verfahren

Thema 2: Umgestaltung von Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodellen und Politiken zur Erleichterung des Übergangs zur Agrarökologie

Die Vorschläge für Forschung und Innovation (F&I) müssen den Multi-Akteurs-Ansatz verfolgen und Strukturen für die gemeinsame Schaffung und Umsetzung über Living Labs oder Initiativen nach dem Living-Lab-Konzept aufweisen.

Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Forschungs- und Innovationsprojekte befasst sich mit dem Übergang zur Agrarökologie im Zusammenhang mit konventionellen und ökologischen Anbausystemen.

Die Partnerschaft wird F&I-Projekte finanzieren, die entweder durch die Entwicklung neuer Methoden, Ansätze, Perspektiven und Technologien oder durch die Bereitstellung von Analysen zu den Nachhaltigkeitsdimensionen der Agrarökologie zum Anwendungsbereich der Aufforderung beitragen.
Zeitplan und Einreichungsverfahren

Einsendeschluss für Erstvorschläge: 17. Februar 2025, 14:00 Uhr MEZ
Abgabetermin für Vollanträge: 9. JULI 2025, 14 UHR MEZ 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day

Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.

Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.

Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.

Um die Details zu den Ausschreibungen vorzustellen, veranstalten die European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency (CINEA) und die Directorate-General for Climate Action (DG CLIMA) der Europäischen Kommission einen Innovation Fund Info Day. Dieser findet am 17. und 18. Dezember 2024 online statt und bietet potenziellen Antragstellern die Möglichkeit, die Hauptmerkmale und Bewertungskriterien der Ausschreibungen kennenzulernen und von früheren Erfahrungen zu profitieren.

Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung für den Info Day finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!

Call on Biodiversity and Transformative Change: BiodivTransform

Diese Aufforderung wird zusammen mit Maßnahmen im Rahmen des Flaggschiffprogramms „Unterstützung des gesellschaftlichen Wandels zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der biologischen Vielfalt“ dazu beitragen, eines der strategischen Ziele von Biodiversa+ zu erreichen: die Schaffung von umsetzbarem Wissen für einen transformativen Wandel, um den Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten und umzukehren (Strategische Forschungs- und Innovationsagenda von Biodiversa+, 2021).

BiodivTransform wird auf interdisziplinäre, transdisziplinäre und/oder sektorübergreifende Forschungs- und Innovationsprojekte abzielen , um Transformationsprozesse zu identifizieren, zu analysieren und zu verstehen, die den Rückgang der biologischen Vielfalt aufhalten und umkehren können. Es soll Wissen zum Schutz der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme sowie der Vorteile, die diese für die Menschen bieten können, durch transformative Veränderungen zur Abschwächung und Umkehrung von Bedrohungen der biologischen Vielfalt geschaffen werden.

Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig:

  • Erstvorschläge Deadline 8. November 2024
  • Vollständige Vorschläge: Bewerber, die in die engere Wahl kommen, werden aufgefordert, bis 11. April 2025 vollständige Vorschläge einzureichen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Water4All 2024 Joint Transnational Call

36 Förderagenturen aus ganz Europa und dem Ausland freuen sich, einen gemeinsamen transnationalen Aufruf für Forschungs- und Innovationsprojekte zum Thema "Wasser für die Kreislaufwirtschaft" anzukündigen.

Der Joint Transnational Call (JTC) wird im Rahmen der europäischen Partnerschaft Water4All veröffentlicht und unterstützt Forschungs- und Innovationsprojekte zur langfristigen Verbesserung der Wassersicherheit. Im Einklang mit den strategischen Zielen von Water4All sollten die Ergebnisse zur Umsetzung von evidenzbasierten, globalen, EU- und nationalen Wassermanagement-Politiken und -Strategien im Rahmen des Green Deal, der Wasserrahmenrichtlinie, Just Transition und der Wasser-Aktionsagenda für die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen. Die Vorschläge sollten die entsprechenden Rechtsvorschriften und politischen Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene berücksichtigen und gleichzeitig politische Maßnahmen und Lenkungsmechanismen ansprechen, die zur Förderung des Paradigmenwechsels zur Kreislaufwirtschaft erforderlich sind.

Der Kontext für die allgemeinen Themen der Aufforderung ist in Thema I der Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) von Water4All beschrieben: "Water for Circular Economy: smart water value". Auch die Themen VI und VII der SRIA über "Internationale Zusammenarbeit" bzw. "Governance" müssen berücksichtigt werden, da sie Querschnittsthemen zu allen anderen Themen sind. Den Antragstellern wird empfohlen, im SRIA die Verbindungen zwischen den Themen zu prüfen.

Veröffentlichung der Aufforderung und vorläufiger Zeitplan

  • JTC 2024 Einreichungsfrist für die Erstvorschläge: 13. November 2024
  • JTC 2024 Einreichungsfrist für die Vollanträge: 29. April 2025
  • Projektstart: Ende 2025 / Anfang 2026

Weitere Informationen finden Sie hier.

DUT Call 2024

Mit dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sollen transnationale Forschungs- und/oder Innovationsprojekte unterstützt werden, die sich mit städtischen Herausforderungen befassen, um die Städte bei ihrem Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Funktionsweise zu unterstützen. Die Herausforderungen sind in drei Themen mit der Bezeichnung "Transition Pathways" (Übergangswege) gruppiert: Städtische Kreislaufwirtschaft, 15-Minuten-Stadt und Positive Energy Districts.

Dies ist der dritte Aufruf der Driving Urban Transitions (DUT)-Partnerschaft, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Partnerschaftsprogramms Horizon Europe finanziert wird.

Abschluss der Phase 1 (Frist für die Einreichung von Vorschlägen) 14. November 2024
Prüfung der Förderungswürdigkeit Dezember 2024
Sitzung des Expertengremiums zur Bewertung der Erstvorschläge Januar 2025
Eröffnung der Phase 2 (Einreichung des vollständigen Vorschlags) Februar 2025
Abschluss der Stufe 2 (Frist für die Einreichung des vollständigen Vorschlags) 24. April 2025

Weitere Informationen finden Sie hier.

IHI call 8

Themen

Ausführliche Informationen zu den Themen, einschließlich der Aufschlüsselung des Budgets, finden Sie imWortlaut der Aufforderung unter . Alle Unterlagen zu dieser Aufforderung finden Sie auf dem Portal für Fördermittel und Ausschreibungen und auf der Seite mit den Aufforderungsunterlagen der IHI. Wir empfehlen Ihnen, diese Unterlagen, insbesondere den Leitfaden für Antragsteller, sorgfältig zu lesen.

Vorläufiges Budget

  • Der maximale Finanzbeitrag des gemeinsamen Unternehmens IHI für diese Themen beträgt: 47,6 Mio. EUR
  • Beiträge der Industrie/der beitragenden Partner: 49,0 Mio. EUR

Wichtige Termine und Fristen

  • Veröffentlichung der Entwürfe der Thementexte: 29. April 2024, Aktualisierung am 5. Juni 2024.
  • Start der Aufforderung: 25. Juni 2024
  • Deadline Kurzanträge 10. Oktober 2024
  • Deadline Vollanträge: 23. April 2025

Weitere nützliche Informationen

  • Aufforderungs-ID: HORIZON-JU-IHI-2024-08-zwei-Phasen | Aktionsart: RIA - Research and Innovation Actions | Aufforderungstyp: Zweiphasig

LIFE 2024 Calls geöffnet

Welche Calls sind offen?

Strategic Nature Projects (SNaP)
Concept notes:  Deadline date: 5 September 2024
Full proposals:  Deadline date: 6 March 2025

Strategic Integrated Projects – SIP Environment
Concept notes:  Deadline date: 5 September 2024
Full proposals:  Deadline date: 6 March 2025 

Strategic Integrated Projects – SIP Climate
Concept notes:  Deadline date: 5 September 2024
Full proposals:  Deadline date: 6 March 2025

Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"

Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:

  1. Klimawissenschaft und Lösungen,
  2. Energieversorgung,
  3. Energiesysteme und Netze,
  4. Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
  5. Gemeinden und Städte,
  6. industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
  7. sauberer Transport und Mobilität,
  8. intelligente Mobilität,
  9. Energiespeicherung.

Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 6 "Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt"

Cluster 6 dient folgenden Zielen:

  • Klimaneutralität und Anpassung an den Klimawandel;
  • Erhaltung bzw. Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme;
  • nachhaltige und zirkuläre Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen; Bekämpfung der Umweltverschmutzung; Bioökonomie;
  • Lebensmittel- und Ernährungssicherheit für alle mittels nachhaltiger Lebensmittelsystemen vom Hof zum Tisch;
  • ausgewogene Entwicklung von ländlichen, Küsten- und Stadtgebieten;
  • innovative Governance-Modelle, die Nachhaltigkeit und Umweltbeobachtung ermöglichen.

Um diese zu erreichen, werden jährliche Ausschreibungen mit festgelegten Themen in den folgenden sieben Bereichen veröffentlicht:

  1. Umweltbeobachtung,
  2. Biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen,
  3. Land- und Forstwirtschaft und ländliche Gebiete,
  4. Meere, Ozeane und Binnengewässer,
  5. Lebensmittelsysteme,
  6. Biobasierte Innovationssysteme in der EU-Bioökonomie,
  7. Kreislaufwirtschaft.

Aktuelle Calls zu Cluster 6 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Thomas Ammerl
Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie
Tel.: +49 (0)89 9901888-120
E-Mail: ammerl@bayfor.org

Gesundheitsforschung und Biotechnologie

Partnerschaft für personalisierte Medizin (EP PerMed) startet Fast-Track- und Venture-Creator-Programme


Die Horizon Europe Partnerschaft für personalisierte Medizin (EP Permed) hat zwei neue Programme zur Unterstützung der Wissensvalorisierung aufgelegt. Die Programme richten sich an Start-ups, Forscher und Teams in der Frühphase und zielen darauf ab, die Entwicklung, Validierung und Marktreife von Spitzeninnovationen zu beschleunigen.

Das Fast Track Validation Programme stellt Start-ups oder Forschungsteams, die einer akademischen Forschungseinrichtung oder einer Einrichtung des Gesundheitswesens angehören, bis zu 80 000 EUR für Validierungsdienstleistungen zur Verfügung. Das Venture Creation Programme wird Forschungsteams und Start-ups in der Frühphase bei der Entwicklung validierter Geschäftsmodelle unterstützen und ihnen helfen, unternehmerische Fähigkeiten zu erwerben.

EP Permed wird am 21. Januar (Fast Track) und am 28. Januar (Venture Creation) Webinare veranstalten, um beide Programme vorzustellen. 

Die Einreichfrist für beide Programme ist der 13. März 2025. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Gerade veröffentlicht: Textentwürfe für die IHI-Aufrufe 9 und 10

Die Entwürfe der Texte für die IHI-Aufrufe 9 und 10 sind jetzt auf der Seite „Future opportunities“ (Zukünftige Möglichkeiten) der IHI-Website verfügbar. Beide Aufrufe sollen Anfang 2025 veröffentlicht werden.

IHI-Aufruf 9 – ein einstufiger, bewerberorientierter Aufruf

Wie bereits angekündigt, wird IHI Call 9 ein einstufiger, antragstellerorientierter Call mit fünf Themen sein, die auf die fünf spezifischen Ziele der Strategic Research and Innovation Agenda (SRIA) von IHI abgestimmt sind. Für diesen Call möchten wir, dass Antragsteller die SRIA erkunden und ungenutzte Möglichkeiten identifizieren, die durch IHI in öffentlich-private Projekte umgewandelt werden könnten.

Personen, die eine Projektidee haben, werden ermutigt, diese über unsere Online-Vermittlungsplattform und im Rahmen eines Pitches bei unserer Vermittlungsveranstaltung im November vorzustellen.

Weitere Informationen über die Ausschreibung, darüber, was eine gute Idee für einen IHI-Projektvorschlag ausmacht und wie man einen Projektvorschlag einreicht, finden Sie in unserer jüngsten Informationsveranstaltung.

IHI-Ausschreibung 10 – eine zweistufige Ausschreibung mit Themen zu PFAS, dem EHDS und digitaler Kennzeichnung

IHI Call 10 wird eine standardmäßige, zweistufige Ausschreibung mit den folgenden Themen sein:

Wie geht es weiter?

Die Themen für beide Ausschreibungen werden derzeit mit unserer States' Representatives Group (SRG) und dem Science and Innovation Panel (SIP) abgestimmt. Sie können sich daher zwischen den hier veröffentlichten Versionen und dem Start der Ausschreibung erheblich ändern, und Bewerber sollten die endgültigen, genehmigten Thementexte überprüfen, sobald die Ausschreibungen veröffentlicht werden.

Dennoch ermutigen wir alle, die sich für diese Themen interessieren, dringend, mit der Ausarbeitung eines Vorschlags zu beginnen und sich mit potenziellen Partnern zu vernetzen.

Das IHI wird Anfang nächsten Jahres Informationsveranstaltungen zu beiden Aufrufen abhalten, in denen die Themen, unsere Regeln und Verfahren sowie (bei einstufigen Aufrufen) die finanziellen Aspekte des Vorschlags behandelt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ausschreibung „Förderung pragmatischer vergleichender Wirksamkeitsstudien bei nicht übertragbaren Krankheiten (EffecTrial)“

Die Partnerschaft „Förderung eines Europäischen Forschungsraums für Gesundheit“ (ERA4Health) zielt darauf ab, eine flexible und effektive Koordination zwischen den Förderorganisationen im Europäischen Forschungsraum (ERA) in vorrangigen Bereichen zu etablieren, die den europäischen Bedarf im Bereich der öffentlichen Gesundheit decken.

Deadline Voranträge: 28. Januar 2025

Deadline Vollanträge: 17. Juni 2025

Voraussichtlicher Projektbeginn (vorbehaltlich nationaler Verfahren) Januar – Mai 2026

Diese Partnerschaft bietet die Möglichkeit, die Finanzierung der transnationalen Zusammenarbeit in der europäischen Forschung durch die Schaffung einer Finanzierungsstelle für die gemeinsame Programmplanung zu erhöhen. Unter diesem Dach freut sich ERA4Health, die Einführung einer ersten gemeinsamen transnationalen Ausschreibung (JTC) für länderübergreifende, von Forschern initiierte klinische Studien (IICS) zum Thema „Förderung pragmatischer vergleichender Wirksamkeitsstudien bei nicht übertragbaren Krankheiten“ (EffecTrial) anzukündigen.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass ERA4Health für den 11. November ein spezielles Webinar geplant hat, das sich auf diese Art von klinischen Studien konzentriert. Unser eingeladener Redner Dr. Frank Hulstaert, M.D., Senior Researcher am belgischen Health Care Knowledge Centre (KCE), wird eine Diskussion zum Thema „Pragmatische randomisierte Vergleichsstudien zur Wirksamkeit: Evidenz aus der Praxis für bessere Gesundheitsentscheidungen“

Weitere Informationen finden Sie hier.

ERDERA: Neue Partnerschaft zu seltenen Krankheiten kündigt erste Ausschreibung ab Dezember an

Die Europäische Allianz für die Erforschung seltener Krankheiten (ERDERA) freut sich, die bevorstehende Veröffentlichung ihrer gemeinsamen transnationalen Ausschreibung (JTC) für Vorschläge 2025 bekannt zu geben. Diese Ausschreibung, die am 10. Dezember 2024 offiziell eröffnet werden soll, wird Forschungsteams aus ganz Europa und darüber hinaus dazu einladen, gemeinsame Projekte mit dem Schwerpunkt „Präklinische Therapiestudien für seltene Krankheiten unter Verwendung kleiner Moleküle und Biologika – Entwicklung und Validierung“ einzureichen.

Dieses gemeinsame Technologiezentrum wird auf den bedeutenden Fortschritten aufbauen, die durch frühere Aufrufe des Europäischen gemeinsamen Programms für seltene Krankheiten (EJP RD) erzielt wurden, mit dem Ziel, internationale Partnerschaften zur Entwicklung innovativer Therapien für seltene Krankheiten zu fördern. Nationale und regionale Förderstellen aus über 30 Ländern, darunter Österreich, Belgien, Deutschland, Italien und Kanada, haben ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet, und weitere Partner können sich anschließen.

Ziel der Ausschreibung

Das Hauptziel besteht darin, interdisziplinäre, transnationale Kooperationen zu unterstützen, die sich ergänzende Fachkenntnisse nutzen, um neue Therapien für seltene Krankheiten zu entwickeln. Forschungsprojekte sollten sich auf präklinische Studien mit kleinen Molekülen oder Biologika konzentrieren. Dies könnte die Entwicklung neuer Therapien, Biomarker für die Therapieeffizienz oder die Replikation präklinischer Studien zur Validierung von Erkenntnissen umfassen.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen Entwurf einer Bekanntmachung handelt und die Liste der Geldgeber nicht endgültig ist.

Themen von Interesse

Förderfähige Vorschläge können Forschung zu folgenden Themen beinhalten:

  • Entwicklung präklinischer Therapien unter Verwendung von Zell-, Organoid- oder Tiermodellen.
  • Identifizierung von Biomarkern, die mit der therapeutischen Wirksamkeit korrelieren.
  • Präklinische Machbarkeitsstudien, die pharmakologische Aktivität und Sicherheitsdaten zeigen.

Insbesondere Gentherapien, seltene neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und seltene Krebserkrankungen sind von dieser Ausschreibung ausgeschlossen, wobei der Schwerpunkt auf Therapien liegt, die in klinische Anwendungen umgesetzt werden können.

Zeitplan für die Antragstellung

Der JTC 2025 wird einem zweistufigen Einreichungsverfahren folgen:

  • 10. Dezember 2024: Aufruf wird veröffentlicht.
  • 13. Februar 2025: Einreichungsfrist für Voranträge.
  • 9. Juli 2025: Einreichungsfrist für vollständige Anträge. Finanzierungsentscheidungen werden bis Dezember 2025 erwartet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Mikhail Antonkin (Antonkine), Ph.D. in Biochemie, Mikrobiologie, Molekularbiologie
Wissenschaftlicher Referent Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)911 50715-950
E-Mail: antonkin@no-spam-pleasebayfor.org

M.Sc. Janina Schneiker
Wissenschaftliche Referentin Gesundheitsforschung & Biotechnologie
Telefon: +49 (0)89 9901888-154
E-Mail: schneiker@no-spam-pleasebayfor.org

Informations- und Kommunikationstechnologien, Natur- & Ingenieurwissenschaften

Clean Aviation’s Third Call for Proposals in February 2025

Lean Aviation freut sich, seine dritte Ausschreibung anzukündigen, die voraussichtlich im Februar 2025 veröffentlicht wird. Diese Ausschreibung wird eine EU-Gesamtförderung von bis zu 380 Millionen Euro umfassen, was einem Mindestbetrag von 950(1) Millionen Euro für die gesamte Forschungsarbeit zur Unterstützung bahnbrechender Projekte zur Dekarbonisierung der Luftfahrt entspricht.

Die dritte Ausschreibung konzentriert sich auf die folgenden Bereiche:

  • Integration und Folgenabschätzung von Flugzeugkonzepten (ACI&I): 15 Millionen Euro
  • Ultraeffiziente Flugzeugarchitekturen für die Kurz- und Mittelstrecke (SMR): 205 Millionen Euro
  • Ultraeffiziente Flugzeugarchitekturen für die Regionalfliegerei (REG): 145 Millionen Euro

Die anstehende dritte Ausschreibung wird Technologien unterstützen, die die in der Agenda der strategischen Forschungsinitiative (SRIA) beschriebenen Flugzeugkonzepte aufeinander abstimmen. Im Rahmen der vierten Ausschreibung sollten Großprojekte für wasserstoffbetriebene Flugzeuge geplant werden.

Neue Initiative

Clean Aviation führt auch eine neue Initiative ein, die eine entscheidende Rolle bei der Förderung bahnbrechender Technologien spielen soll: die Fast Track Areas (FTAs) mit einem Gesamtfördervolumen von 15 Millionen Euro. Diese sollen das Risiko alternativer oder ergänzender technischer Lösungen verringern, einen schnelleren Umsetzungsprozess ermöglichen und das Spektrum der Kompetenzen erweitern. Vorrang erhalten Projekte, die wirkungsvolle Technologien rasch in die Entwicklungsphase bringen können und eng mit den SMR- und REG-Projekten verbunden sind, wodurch die Beteiligung von Universitäten, Forschungszentren und KMU gefördert wird.

Aufruf 3: Anstehende Meilensteine

30. Januar 2025: Vorabveröffentlichung des Entwurfs des geänderten Arbeitsprogramms 2024–2025 mit den Themenbeschreibungen für den dritten Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen.

13. Februar 2025: PITCH-ATHLON (Brüssel und online), veranstaltet von Clean Aviation, bei dem potenzielle Teilnehmer ihre Ideen für Vorschläge persönlich vorstellen und mit relevanten Parteien diskutieren können.

Ende Februar 2025: Start der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen.

4. März 2025: Online-Infotag, Clean Aviation bietet Unterstützung bei der Vorbereitung und Konsolidierung von Vorschlägen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day

Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.

Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.

Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.

Um die Details zu den Ausschreibungen vorzustellen, veranstalten die European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency (CINEA) und die Directorate-General for Climate Action (DG CLIMA) der Europäischen Kommission einen Innovation Fund Info Day. Dieser findet am 17. und 18. Dezember 2024 online statt und bietet potenziellen Antragstellern die Möglichkeit, die Hauptmerkmale und Bewertungskriterien der Ausschreibungen kennenzulernen und von früheren Erfahrungen zu profitieren.

Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung für den Info Day finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!

Chips Joint Undertaking: Ausschreibung über 65 Millionen Euro

Am 24. September 2024 hat das Gemeinsame Unternehmen Chips eine Aufforderung zur Unterstützung von Forschungs- und Innovationsinitiativen im Bereich der Halbleitertechnik veröffentlicht. Dies ist die erste Aufforderung dieser Art im Bereich der Quantentechnologien, um die Investitionen in Pioniertechnologien zu erhöhen, insbesondere in Quantenchips für die Datenverarbeitung und -erfassung.  

Die EU-Mittel für diese Aufforderung in Höhe von 65 Mio. EUR werden voraussichtlich von den Teilnehmerstaaten des gemeinsamen Unternehmens Chips verdoppelt. Dies ist Teil der 200 Mio. EUR, die die EU in den nächsten drei Jahren im Rahmen des gemeinsamen Unternehmens Chips in Quantenchips investieren will.

Im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen werden Projekte für die Entwicklung und Herstellung von Quantentechnologien ausgewählt, um die Innovation in Europa zu fördern und den Weg für den Aufbau einer Produktionslieferkette für Quantenchips in Europa zu ebnen.  

Zu den praktischen Anwendungen gehören die Lösung komplexer Optimierungsprobleme in der Logistik und im Lieferkettenmanagement, die Beschleunigung der Arzneimittelentdeckung durch Molekularsimulationen, die Verbesserung der Cybersicherheit durch fortgeschrittene Verschlüsselungsmethoden und die Verbesserung der Algorithmen für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen für diese Aufforderungen endet am 21. Januar 2025 um 17:00 Uhr MEZ. Interessierte Organisationen können sich über die Chips-JU-Website um eine Förderung bewerben.  

Ausführlichere Informationen über die Aufforderungen und das Antragsverfahren finden Sie online hier und hier.

Aktuell offene Ausschreibungen:

Cybersecurity
DIGITAL-ECCC-2024-DEPLOY-CYBER-07
Deadline:  21. Januar 2025

"Connecting Europe Facility" (CEF) for Transport – Alternative Fuels Infrastructure Facility (AFIF)

Die EU-Kommission stellt 1 Mrd. € für Lade- und Tankstellen im Rahmen von "Connecting Europe Facility" (CEF) zur Verfügung, um den Aufbau einer Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen im Straßen-, See-, Binnenschiffs- und Luftverkehr entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) zu fördern:

  •     Straßennetz: Förderung von Hochleistungs-Stromtankstellen und Wasserstofftankstellen sowie von Megawatt-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge
  • Flughäfen: Unterstützung für die Strom- und Wasserstoffversorgung
  • Häfen: Förderung der Strom- und Wasserstoffversorgung und erstmals auch von Bunkeranlagen für Ammoniak und Methanol. 

Die Antragsteller können ihre Vorschläge vor einem der drei Stichtage einreichen: 24. September 2024, 11. Juni 2025 und 17. Dezember 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 4 "Digitalisierung, Industrie und Weltraum"

Cluster 4 "Digital, Industry and Space" dient der Förderung von Forschung und Innovation in den Bereichen der industriellen Technologien, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Raumfahrt. So sollen Beiträge zu drei wesentlichen Herausforderungen für Europa geleistet werden: zu Wachstum und globaler Wettbewerbsfähigkeit sowie der Führungsrolle und Autonomie Europas in industriellen Schlüsseltechnologien, zu einer nachhaltigen Industrie und schließlich zu einer inklusiven, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierten digitalen, gesellschaftlichen und industriellen Transformation.
Folgende Förderbereiche ("Areas of Intervention") werden hier genannt:

  • Manufacturing Technologies
  • Key Digital Technologies
  • Emerging enabling technologies
  • Advanced Materials
  • Artificial Intelligence and Robotics
  • Next Generation Internet
  • Advanced Computing and Big Data
  • Circular Industries
  • Low-Carbon and Clean Industries
  • Space, incl. Earth Observation

Aktuelle Calls zu Custer 4 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"

Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:

  1. Klimawissenschaft und Lösungen,
  2. Energieversorgung,
  3. Energiesysteme und Netze,
  4. Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
  5. Gemeinden und Städte,
  6. industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
  7. sauberer Transport und Mobilität,
  8. intelligente Mobilität,
  9. Energiespeicherung.

Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Dr. Panteleimon Panagiotou
Fachbereichsleiter Informations-/Kommunikationstechnologien | Natur- & Ingenieurwissenschaften
Tel.: +49 (0)89 9901888-130
E-Mail: panagiotou@no-spam-pleasebayfor.org

Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften und Sicherheitsforschung

EU fördert Kultur- und Kreativbranche 2025 mit 60 Millionen Euro

Die Europäische Kommission fördert die Zusammenarbeit in der Kultur- und Kreativbranche 2025 mit 60 Millionen Euro. Mit einer neuen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen können mehr als 130 Projekte zur Durchführung einer Vielzahl von Aktivitäten und Initiativen unterstützt werden. Sie beziehen Künstlerinnen und Künstler und Interessenträger ein, die in allen Kultur- und Kreativsektoren des Aktionsbereichs „Kreatives Europa“ tätig sind.

Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet am 13. Mai 2025.

Zuschussfähigkeit

Die europäischen Kooperationsprojekte stehen allen Kultur- und Kreativsektoren offen. Da diese Aktion jedoch Teil des Aktionsbereichs Kultur von Kreatives Europa ist, sind Projekte mit ausschließlich audiovisuellem Inhalt und/oder Projekte, die ausschließlich aus Organisationen des audiovisuellen Sektors bestehen, nicht antragsberechtigt.

Mehr erfahren und sich bewerben

Weitere Informationen über das Bewerbungsverfahren und die Einzelheiten der Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen finden Sie auf dem Portal für Finanzierungen und Ausschreibungen der EU.

Für Fragen, Unterstützung im Zusammenhang mit dem Programm und Hilfe bei der Zusammenarbeit mit Organisationen in anderen Ländern gibt es in jedem Teilnehmerland Creative Europe Desks.

Weitere Information finden Sie hier.

Creative Europe: call "Circulation of European Literary Works"

Bewerben Sie sich bis zum 11. Februar 2025, um Fördermittel für die Übersetzung, Veröffentlichung, Verbreitung und Bewerbung europäischer literarischer Werke zu erhalten. Mit einem Budget von 5 Millionen Euro finanziert „Kreatives Europa“ im Rahmen dieser Ausschreibung etwa 40 Projekte.

Die Aufforderung „Verbreitung europäischer literarischer Werke“ unterstützt die transnationale Verbreitung und Vielfalt europäischer literarischer Werke durch die Übersetzung, Veröffentlichung, Verbreitung und Förderung europäischer literarischer Werke der Belletristik .

Mit einem Budget von 5 Millionen Euro werden etwa 40 Projekte für eine Förderung ausgewählt.

Die Bewerbungsfrist endet am 11. Februar 2025.

Interessierte Organisationen können sich einzeln oder als Konsortium von mindestens 2 förderfähigen Organisationen bewerben. Jedes Projekt muss über eine solide Strategie für Lektorat, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit verfügen und mindestens 5 förderfähige belletristische Werke vorschlagen, die von Autoren verfasst wurden, die Staatsangehörige eines förderfähigen Landes sind, dort ihren Wohnsitz haben oder als Teil des literarischen Erbes dieses Landes anerkannt sind.

Bewerber können Projekte unterschiedlicher Größe einreichen:

  • Klein: Projekte, die mindestens 5 Übersetzungen förderfähiger Werke vorschlagen
  • Mittel: Projekte, die mindestens 11 Übersetzungen förderfähiger Werke vorschlagen
  • Groß: Projekte, die mindestens 21 Übersetzungen förderfähiger Werke vorschlagen

Weitere Informationen finden Sie hier.

Horizon Europe Cluster 5: Fördermöglichkeiten für Sozial- und Geisteswissenschaften

Für viele der aktuellen Ausschreibungen unter Horizon Europe ist eine substanzielle Einbindung von Social Sciences and Humanities (SSH)-Disziplinen gefragt. Diese Topics sind entweder im Funding & Tenders Portal der Europäischen Kommission mit einer SSH-Kennzeichnung markiert („geflagged“) oder stellen im Topic-Text einen starken SSH-Bezug her. Was bedeutet das konkret für Ihren Projektantrag? Die Gutachterinnen und Gutachter erwarten eine dem Vorhaben angemessene Einbindung entsprechender Expertise und bewerten die Zusammenstellung Ihres Konsortiums dementsprechend.

Net4Society bietet ein hilfreiches Dokument zu den Fördermöglichkeiten für Sozial- und Geisteswissenschaften in Horizone Europe auf seiner Webseite. Darin sind die aktuellen Ausschreibungen mit hoher SSH-Relevanz aufgelistet. Das Dokument "Opportunities for Researchers from the Social Sciences and Humanities (SSH) in Horizon Europe" finden Sie auf dieser Net4Society-Webseite.

Im Cluster 5 sind aktuell elf Ausschreibungen offen.

Deadline: 25. Januar 2025

VW Stiftung – Task Forces on Democracy

Das Programm richtet sich an Antragsteller:innen aus den Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sowie gleichermaßen an (zivil)gesellschaftliche Akteur:innen, die gemeinsam in transdisziplinären Teams unterschiedliche Ideen und Fragestellungen zu Demokratie im Wandel austauschen und bearbeiten möchten. Die Stiftung möchte mit diesem Programm insbesondere die Entwicklung neuer Perspektiven auf Wandel von Demokratie fördern und dabei neben der wissenschaftlichen Perspektive Ideen und Erfahrungen von (zivil)gesellschaftlichen Partner:innen berücksichtigen. Dieses Programm bietet die Chance, neben der Forschung konkrete Empfehlungen z.B. für die Politik, relevante gesellschaftliche Akteur:innen oder die Wirtschaft zu entwickeln und zu einer Umsetzung dieser Empfehlungen beizutragen.

Das Programm besteht aus zwei Förderlinien:

Förderlinie 1  ermöglicht die Antragstellung für sogenannte Taskforces, in der bis zu zwei Wissenschaftler:innen aus möglichst unterschiedlichen Fachdisziplinen mit Partner:innen aus der (Zivil)Gesellschaft innerhalb eines Jahres eine klar begrenzbare Fragestellung zu akuten Herausforderungen von Demokratie in Deutschland oder auf EU-Ebene bearbeiten. Im Vordergrund steht hier die Veröffentlichung von konkreten Handlungsempfehlungen in Form von policy papers oder ähnlichen Formaten.

Deadline: 29. Oktober 2024 

Alle Infos zum Förderangebot für Taskforces

Informationen zur Antragstellung "Taskforces" (PDF, 183.4 KB)

Förderlinie 2 konzentriert sich auf Kooperationsprojekte zwischen bis zu drei Wissenschaftler:innen aus möglichst unterschiedlichen Fachdisziplinen und Partner:innen aus der (Zivil)Gesellschaft. Die Projektteams werden gebeten, ein konkretes Konzept zur Wissenschaftskommunikation der Forschungsergebnisse vorzulegen, sowie einen Plan, wie am Ende des Forschungsprozesses aus den Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen für relevante Akteur:innen aus Politik, (Zivil)Gesellschaft und/oder Wirtschaft entstehen werden. Zudem sind die Projektteams dazu angehalten, auch Zwischenergebnisse, da wo sinnvoll, in Form erster Handlungsempfehlungen aus dem laufenden Forschungsprozess heraus zu kommunizieren. 

Nächster Stichtag für Förderlinie 2: 2025.

In beiden Förderlinien ist eine fortlaufende Reflektion des transdisziplinären Forschungsprozesses sowie eine Begründung der Auswahl von Partner:innen sowie der Zusammensetzung des Projektteams zentraler Bestandteil.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Aufruf European Collaborative Cloud for Cultural Heritage

Die neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für European Collaborative Cloud for Cultural Heritage wurde heute eröffnet. Unter Horizon Europe Cluster 2 stehen 48 Mio. EUR zur Verfügung.
 
Mit der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die Kulturerbe-Cloud soll eine digitale Infrastruktur gefördert werden, die Einrichtungen und Fachleute des kulturellen Erbes in der gesamten EU miteinander verbindet.

Sie wird spezielle digitale Instrumente für die Zusammenarbeit in diesem Sektor entwickeln und gleichzeitig Hindernisse für kleinere und abgelegene Einrichtungen beseitigen.

Deadline: 22. Januar 2025

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

Kontakt in der BayFOR:

Dr. Alexander Widmann
Wissenschaftlicher Referent Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften | Sicherheitsforschung
Tel.: +49 (0)89 9901888-162
E-Mail: widmann@no-spam-pleasebayfor.org

Förderung für KMU und Start-Ups

35. Ausschreibung des internationalen Fördernetzwerks IraSME

Bis zum 26. März 2025 können mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen. 

Für deutsche Antragstellende steht wie immer das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz als Förderinstrument zur Verfügung.

Die Ausschreibung in Kürze:

Was wird gefördert?

FuE-Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen mit hohem Markpotential, ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.

Wer wird gefördert?

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), weitere mittelständische Unternehmen, nichtwirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner von Unternehmen (gemäß Richtlinien der beteiligten Länder/Regionen)

Wie wird gefördert?

Für deutsche Antragstellende erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.

Welche Länder?

Aktuell: Belgien (Flandern + Wallonien), Brasilien, Deutschland, Luxemburg, Österreich, Tschechien, Türkei. 

Auf folgenden Seiten sind Informationen zu der aktuellen IraSME-Ausschreibung einschließlich der teilnehmenden Länder/Regionen veröffentlicht: 

Im Januar finden außerdem zwei Informationsveranstaltungen zu den jeweiligen Förderbedingungen statt: 

Am 14.01.2025 um 10:00 Uhr (MEZ) mit den Ländern Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Türkei sowie 
am 15. Januar 2025 um 14:00 Uhr (MEZ) mit Brasilien und Deutschland. Zu beiden ist ab sofort eine kostenfreie Anmeldung möglich ist:

Informationsveranstaltung 14.01.2025 (AT/DE/LU/TR): https://aifprojekt.webex.com/weblink/register/rfb8874bc439c126df7b12201d703ec41

Informationsveranstaltung 15.01.2025 (BR/DE): https://aifprojekt.webex.com/weblink/register/ref490fdb2b8a47a94373b27effee5197

Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day

Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.

Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.

Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.

Um die Details zu den Ausschreibungen vorzustellen, veranstalten die European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency (CINEA) und die Directorate-General for Climate Action (DG CLIMA) der Europäischen Kommission einen Innovation Fund Info Day. Dieser findet am 17. und 18. Dezember 2024 online statt und bietet potenziellen Antragstellern die Möglichkeit, die Hauptmerkmale und Bewertungskriterien der Ausschreibungen kennenzulernen und von früheren Erfahrungen zu profitieren.

Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung für den Info Day finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!

Jetzt bewerben: Ready2Scale-Förderprogramm für Start-ups!

Das „Ready2Scale Acceleration Program“ bietet die Möglichkeit für europäische Start-ups, ihre innovativen Ideen auf die nächste Entwicklungsstufe zu heben. Mit bis zu 60.000 EUR finanzieller Unterstützung und einem umfassenden 6-monatigen Unterstützungsprogramm können Digital- und Deep-Tech-Start-ups ihre Produkte weiterentwickeln, ihre Geschäftsmodelle stärken und internationale Märkte erschließen.

Das Programm richtet sich an Unternehmen, die mit innovativen Lösungen in Bereichen wie Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft oder digitalen Technologien einen echten Mehrwert schaffen. Neben finanzieller Unterstützung erhalten die Teilnehmenden Zugang zu einem breiten Netzwerk aus Experten und Expertinnen. Jedes Start-up wird von einem erfahrenen Key Mentor begleitet, der maßgeschneiderte Unterstützung bei Investitionsvorbereitungen, Marktanalysen und strategischer Skalierung bietet. Ergänzt wird dies durch Marktmissionen, bei denen die Teilnehmenden gezielt Einblicke in neue Märkte gewinnen und wertvolle Kontakte zu lokalen Akteuren knüpfen können.

Die Bewerbung erfolgt in zwei Schritten. Zunächst reichen interessierte Start-ups einen Kurzvorschlag mit Videopräsentation ein. Nach einer erfolgreichen Vorauswahl folgt die Einreichung eines detaillierten Plans, der die geplante Nutzung der Fördermittel beschreibt. Teilnahmeberechtigt sind Start-ups aus EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern, die einen Technologie-Reifegrad (TRL) von 5 oder höher aufweisen und die Programmziele aktiv unterstützen möchten.

Die Bewerbungsfrist endet am 20. Dezember 2024. Nutzen Sie diese einmalige Chance, Ihr Start-up strategisch aufzustellen und Ihre Vision mit Unterstützung der EU in die Realität umzusetzen. Alle weiteren Informationen und Details zur Bewerbung finden Sie unter ready2scale.eu.

EENergy 2nd Open Call: Förderung für KMU zur Steigerung der Energieeffizienz

Das EENergy-Programm lädt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der EU ein, sich für die 2nd-Open- Call-Förderung zu bewerben, die vom 2. Dezember 2024 bis zum 28. Februar 2025 geöffnet ist. Ziel dieses Programms ist es, KMU bei der Senkung ihres Energieverbrauchs und der Umsetzung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu unterstützen.

Im Rahmen des EENergy-Programms können Unternehmen bis zu 10.000 Euro zur Finanzierung von Maßnahmen erhalten, die zu einer mindestens 5-prozentigen Energieeinsparung führen. Förderfähige Aktivitäten umfassen:

  • Investitionen: z. B. Installation von Solarpanels, Austausch ineffizienter Maschinen oder Einführung von Energiemanagement-Software.
  • Beratung & Schulungen: Energieaudits, Mitarbeiterschulungen oder die Entwicklung von Strategien zur Energieoptimierung.

Zusätzlich erhalten alle teilnehmenden Unternehmen Zugang zu Benchmark-Berichten, die ihre Energieeffizienz mit ähnlichen Firmen vergleichen und gezielte Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.

Teilnahmeberechtigt sind KMU, die:

  • Vor dem 1. Januar 2024 gegründet wurden,
  • In einem EU-Mitgliedstaat oder einem SMP-Teilnahmeland (Länder, die am Single Market Programme (SM) der Europäischen Union teilnehmen) registriert sind,
  • Mit einem EEN Sustainability Advisor zusammenarbeiten, um einen individuellen Energieeffizienzplan zu entwickeln.

Auch Unternehmen, die bislang noch nicht mit dem Enterprise Europe Network (EEN) zusammengearbeitet haben, sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Details zur Bewerbung und Unterstützung finden Sie im Guideline for Applicants und auf der offiziellen Plattform.

Europäischer Innovationsrat: Neue STEP-Fazilität in Höhe von 300 Millionen Euro für Einreichungen von Investitionen in Höhe von bis zu 30 Millionen Euro in Start-ups für strategische Technologien

Ab heute kann sich Ihr Unternehmen für eine Eigenkapitalfinanzierung im Rahmen des EIC STEP Scale-up-Aufrufs bewerben, einem neuen Programm mit einem Budget von 300 Millionen Euro im Jahr 2025 und einem prognostizierten Wachstum auf 900 Millionen Euro im Zeitraum 2025–2027. Diese Initiative zielt darauf ab, größere Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die strategische Technologien entwickeln, um sie auf den Markt zu bringen und strategische Abhängigkeiten zu verringern. Die EIC STEP Scale-up wird dazu beitragen, eine Marktlücke bei der Finanzierung von Deep-Tech-Scale-ups in Europa zu schließen, und zielt auf digitale Technologien, saubere und ressourceneffiziente Technologien, einschließlich Netto-Null, und Biotechnologien ab.

Diese neue Finanzierung ist eine von mehreren Aufrufen, die im Rahmen mehrerer EU-Programme zur Unterstützung strategischer Technologien durchgeführt werden.

Investitionen von bis zu 30 Millionen Euro

Der EIC STEP Scale-up bietet über den EIC-Fonds Investitionen in Höhe von 10 bis 30 Millionen Euro pro Unternehmen. Er soll private Ko-Investitionen mobilisieren und eine Gesamtinvestition von mindestens 50 bis 150 Millionen Euro erreichen.

STEP-Siegel

Darüber hinaus werden STEP-Siegel an alle Projekte vergeben, die die Bewertungsschwellen in STEP-Aufrufen (sowohl finanzierte als auch nicht finanzierte) überschreiten, um den Zugang zu ergänzenden oder alternativen Finanzmitteln zu erleichtern. Diese Unternehmen erhalten auch Zugang zu den Business Acceleration Services von EIC.

Wer kann sich bewerben?

  • Ein einzelnes KMU oder ein kleines Mid-Cap-Unternehmen (bis zu 499 Mitarbeiter) mit Sitz in einem Mitgliedstaat oder einem mit Horizont Europa assoziierten Land.
     
  • Ein Investor kann einen Vorschlag im Namen eines förderfähigen KMU oder kleinen Midcap-Unternehmens im Sinne der obigen Definition einreichen.

Dieses Programm ist für Unternehmen gedacht, die größere Finanzierungsrunden anstreben. Der Antrag erfordert den Nachweis eines anfänglichen Marktinteresses eines qualifizierten Investors, der mindestens 20 % der gesamten Zielfinanzierungsrunde abdeckt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wie kann man sich bewerben?

Sie können Ihren Antrag jederzeit über das Funding & Tenders Portal einreichen. Die Anträge werden etwa alle drei Monate oder in dringenden Fällen häufiger gebündelt. Wenn Ihr Antrag die Förderkriterien erfüllt, werden Sie etwa sechs Wochen nach dem letzten Stapelverarbeitungsdatum zu einem Online-Jury-Interview eingeladen. Während des Ferninterviews werden Sie von einer Jury aus bis zu sechs Mitgliedern bewertet. Sie werden etwa zwei Wochen nach Ende der Interviewwoche über das Ergebnis des Interviews informiert.

Weitere Informationen zum Antragsverfahren finden Sie auf der EIC-Website.

Water4All 2024: Gemeinsame transnationale Ausschreibung 2024

Die europäische Partnerschaft Water4All startet eine gemeinsame transnationale Ausschreibung (Joint Translational Call - JTC) zum Thema „Wasser für die Kreislaufwirtschaft“, die in Zusammenarbeit mit 35 Förderagenturen aus Europa und darüber hinaus durchgeführt wird. Mit einem Budget von rund 36 Millionen Euro sollen Forschungs- und Innovationsprojekte gefördert werden, die langfristig zur Verbesserung der Wassersicherheit beitragen. Die Ausschreibung orientiert sich an den Zielen des europäischen Green Deal, der Wasserrahmenrichtlinie und der UN-Nachhaltigkeitsziele.

Das Antragsverfahren gliedert sich in zwei Phasen: Zunächst ist ein Erstvorschlag einzureichen, gefolgt von einem umfassenden Vollantrag. Projekte müssen im Einklang mit den geltenden nationalen und internationalen Rechtsvorschriften stehen und die notwendigen politischen Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft berücksichtigen. Interessierte Antragsteller sollten die Themen der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) von Water4All beachten, insbesondere die Bereiche internationale Zusammenarbeit und Governance. Die Fördermittel werden auf nationaler Ebene bereitgestellt, weshalb eine enge Kommunikation mit den jeweiligen Förderorganisationen notwendig ist. Ein Antrag muss von einem Konsortium gestellt werden, das aus mindestens drei förderfähigen Partnern aus drei verschiedenen Ländern besteht, darunter mindestens zwei unabhängige juristische Personen aus unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern. Das Konsortium besteht aus maximal sieben Partnern.

Die Frist für die Einreichung von Erstvorschlägen endet am 13. November 2024. Vollanträge müssen bis zum 29. April 2025 eingereicht werden, mit Projektstart Ende 2025 oder Anfang 2026.

Bitte informieren Sie sich zusätzlich im Call-Dokument.

EU Projekt „6G-BRICKS“: Offene Ausschreibungen für innovative 6G-Projekte

Das 6G-BRICKS Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, eine offene Experimentierplattform für die Erforschung und Validierung der neuesten 6G-Technologien zu schaffen. Es vereint verschiedene europäische Partner, um innovative Lösungen in Bereichen wie vernetzte Mobilität, Industrie 4.0 und digitale Gesundheit zu entwickeln. Die Plattform fördert die Interoperabilität von Technologien und ermöglicht eine schnelle Entwicklung und Implementierung von 6G-Anwendungen.

Im Rahmen des Projekts werden zwei offene Ausschreibungsrunden durchgeführt, um zwischen 14 und 26 Teilprojekte für externe Experimente auszuwählen. Dafür stehen insgesamt 1.680.906 Euro zur Verfügung, wobei bis zu 120.000 Euro pro Projekt und maximal 60.000 Euro pro Begünstigtem gefördert werden können. Ziel der Ausschreibungen ist es, die Leistungsfähigkeit der 6G-BRICKS Experimentierplattform in verschiedenen Anwendungsbereichen zu testen und zu validieren.

Die Teilnehmer müssen Konsortien aus bis zu zwei Rechtspersonen bilden, darunter KMU und Großunternehmen  aus EU-Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern. Die zweite Ausschreibungsrunde ist aktuell geöffnet und endet am 23. Dezember 2024. Vor der Einreichung ist eine obligatorische Machbarkeitsprüfung erforderlich, die zwischen dem 16. September und dem 15. November 2024 stattfindet. Anträge, die diese Prüfung nicht bestehen, werden nicht akzeptiert. Ziel der Fördermittel ist es, innovative Anwendungen in Bereichen wie Industrie 4.0 und eHealth zu unterstützen. Für weitere Informationen beachten Sie bitte das Call-Dokument und den Guide for Applicants.

Connecting Europe Facility (CEF): 2. Arbeitsprogramm 2024-2027

Das zweite Arbeitsprogramm für den digitalen Teil der CEF definiert den Umfang und die Ziele der von der EU finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Netzinfrastrukturen in Europa. Die Höhe der Förderungen für diese Maßnahmen beträgt 865 Millionen Euro.

CEF ist ein EU-Finanzierungsprogramm zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung, Integration und Wettbewerbsfähigkeit durch die effiziente Verknüpfung von Verkehrs-, Energie- und Digitalnetzen innerhalb der Mitgliedstaaten und zwischen ihnen.

Der digitale Teil der CEF zielt darauf ab, zur Entwicklung von Projekten von gemeinsamem Interesse (PCI) beizutragen, die sich auf die Einführung sicherer, nachhaltiger und sehr leistungsfähiger digitaler Netze, einschließlich 5G-Systemen, auf die Erhöhung der Kapazität und Widerstandsfähigkeit digitaler Backbone-Netze in allen EU-Gebieten, insbesondere in den Regionen in äußerster Randlage, sowie auf die Digitalisierung von Verkehrs- und Energienetzen beziehen. 

Nach der Annahme des 2. Arbeitsprogramms von CEF-Digital folgt die 4. Aufforderung zur Einreichung von Projekt-Vorschlägen. Interessierte können auch an Informationstagen teilnehmen, um mehr über die Projekt-Calls sowie über die Bewertungs- und Vergabeverfahren zu erfahren.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kontakt in der BayFOR

Natalia García Mozo
Bereichsleiterin KMU-Beratung
Telefon: +49 (0)89 - 9901 888 - 171
E-Mail: mozo@no-spam-pleasebayfor.org

Für alle Fachbereiche relevant

COST 2025

Der offene Aufruf 2025 ist eröffnet. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 21. Oktober 2025 um 12:00 Uhr (mittags) MESZ. Bitte beachten Sie, dass eine neue Vorlage für den technischen Anhang eingeführt wurde und alle Vorschläge unter Verwendung der neuen Vorlage eingereicht werden müssen.

Die Teilnehmer werden aufgefordert, Vorschläge für COST-Aktionen einzureichen, die zum wissenschaftlichen, technologischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Wissensfortschritt und zur Entwicklung Europas beitragen. Multi- und interdisziplinäre Vorschläge sind erwünscht.

COST finanziert interdisziplinäre Forschungsnetzwerke, die sogenannten COST-Aktionen. Diese Aktionen bringen Forscher, Innovatoren und andere Fachleute, darunter auch Branchenexperten, aus Europa und darüber hinaus zusammen, um über einen Zeitraum von vier Jahren gemeinsam an Forschungsthemen zu arbeiten.

Das Verfahren zur Einreichung, Bewertung, Auswahl und Genehmigung von Vorschlägen für die Open Call Action ist vollständig wissenschafts- und technologieorientiert und gewährleistet ein einfaches, transparentes und wettbewerbsorientiertes Verfahren zur Bewertung und Auswahl von Vorschlägen, das die Bottom-up-, offenen und integrativen Prinzipien von COST widerspiegelt.

Die Finanzierung einer COST-Aktion deckt die Kosten für Netzwerkaktivitäten und nicht für Forschung. Sie wird für die Organisation und Finanzierung von Veranstaltungen, kurzfristigen wissenschaftlichen Missionen, Schulungen, Kommunikationsaktivitäten, Zuschüssen für die Teilnahme an interessanten internationalen Konferenzen und virtuellen Netzwerk-Tools verwendet.

Für eine COST-Aktion werden im ersten Jahr schätzungsweise 125.000 € und in den anderen drei Jahren durchschnittlich 150.000 € pro Jahr zur Verfügung gestellt.

Teilnehmer, die einen Vorschlag für eine COST-Aktion einreichen möchten, müssen die SESA-Richtlinien und die Open Call-Bekanntmachung beachten, die auf der Seite Dokumente und Richtlinien verfügbar sind.

Weitere Informationen finden Sie hier

Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day

Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.

Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.

Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.

Um die Details zu den Ausschreibungen vorzustellen, veranstalten die European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency (CINEA) und die Directorate-General for Climate Action (DG CLIMA) der Europäischen Kommission einen Innovation Fund Info Day. Dieser findet am 17. und 18. Dezember 2024 online statt und bietet potenziellen Antragstellern die Möglichkeit, die Hauptmerkmale und Bewertungskriterien der Ausschreibungen kennenzulernen und von früheren Erfahrungen zu profitieren.

Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung für den Info Day finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!

Joint Cluster Initiatives (EUROCLUSTERS) for Europe’s recovery (SMP-COSME-2024-CLUSTER)

Die Euroclusters werden zur Umsetzung der Neuen Industriestrategie der Europäischen Kommission für Europa sowie ihrer im Mai 2021 veröffentlichten aktualisierten Strategie und der im März 2020 verabschiedeten KMU-Strategie für ein nachhaltiges und digitales Europa beitragen, indem sie die Widerstandsfähigkeit stärken und den Übergang zu einer grünen und digitalen Wirtschaft beschleunigen. Euroclusters wird auch die Umsetzung des Green Deal-Industrieplans für das Netto-Null-Zeitalter und seiner Initiativen (Critical Raw Materials und Net-Zero Industry Acts) sowie der Europäischen Strategie für wirtschaftliche Sicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit der EU-Wertschöpfungsketten unterstützen.

Das Hauptziel dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen besteht darin, Innovationen und die Einführung neuer Verfahren und fortschrittlicher Technologien für strategische Autonomie zu unterstützen, Kapazitäten in den kritischsten Bereichen der relevanten Ökosysteme aufzubauen und den Wandel hin zu einer grüneren, stärker digitalisierten und widerstandsfähigeren Wirtschaft zu fördern.

Diese Aufforderung soll zu den folgenden weiteren unterstützenden Zielen beitragen:

  • Aufbau von Netzwerken und strategischen Partnerschaften zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der industriellen Ökosysteme der EU durch Entwicklung und Stärkung von Wertschöpfungsketten im EU-Binnenmarkt;
  • Schulungen anzubieten, um die Weiterqualifizierung und Umschulung der Arbeitskräfte zu fördern und Talente anzuziehen;
  • international tätig zu werden, um den Zugang zu globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten zu verbessern.

Die Aufforderung ist in zwei Bereiche unterteilt:

  • Teilbereich 1 konzentriert sich auf Netto-Null-Technologien und kritische Rohstoffe: Dieser Teilbereich umfasst Wertschöpfungsketten innerhalb oder zwischen industriellen Ökosystemen, die darauf abzielen, den Zugang zu einer sicheren und nachhaltigen Versorgung mit Netto-Null-Technologien sicherzustellen, unter anderem durch die Erhöhung der Produktionskapazität von Netto-Null-Technologien und die Sicherung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette oder/und durch die Aufnahme oder Ausweitung der Gewinnung, Verarbeitung oder des Recyclings strategischer Rohstoffe oder die Produktion und den Ausbau von Materialien, die strategische Rohstoffe in strategischen Technologien ersetzen können.
  • Aktionsbereich 2 deckt Wertschöpfungsketten ab, die nicht in Aktionsbereich 1 behandelt werden.

Deadline: 5. Februar 2025

Informationsveranstaltung am 14. November 2024

Weitere Informationen finden Sie hier.

BMBF: Neue Fördermaßnahmen für HAW

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Regierungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen im Rahmen des Programms zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Ausbau der Forschungsfähigkeiten und Forschungsleistungen an HAW sowie die Weiterentwicklung der Forschungsstrategien und -profile an HAW. Dabei soll auch gezielt die Teilnahme an und Leitung von europäischen und internationalen Forschungsprojekten unterstützt werden.

Das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie weitere europäische und internationale Forschungsförderprogramme wie „EUREKA“ legen einen Schwerpunkt auf die Innovationsorientierung von Projekten zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und bieten mit ihrer anwendungsnahen Ausrichtung besondere Chancen für HAW.

Gefördert werden Maßnahmen, die der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern dienen, mit dem Ziel einer gemeinsamen Antragseinreichung eines themenspezifischen Projektvorschlags insbesondere für das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie in anderen passfähigen europäischen Programmen (zum Beispiel „LIFE“, „EU4Health“, „Digital Europe“) oder für „EUREKA“-Instrumente, für die HAW antragsberechtigt sind.

Zuwendungen vom BMBF und von dem jeweils fachlich für die HAW zuständigen Ressort des Landes werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse bis zur Höhe von 75 000 Euro durch Zuwendungsbescheid des BMBF gewährt.

Bundesministerium für Bildung und Forschung und Länder fördern gemeinsam:

  • den Aufbau von langfristigen Strukturen und Qualifizierungsmöglichkeiten (HAW-ForschungsraumQualifizierung)
  • die Erforschung grundlagennaher und disruptiver Ansätze (HAW-ForschungsAkzente)
  • die Durchführung anwendungsnaher Forschung in Kooperation mit Unternehmen (HAW-ForschungsPraxis)
  • die Bildung von Konsortien zur EU-Antragstellung und ihre Vernetzung (HAW-EuropaNetzwerke)

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA): 1,23 Milliarden Euro stehen 2024 für Ausbildung und Mobilität von Forschenden bereit. 

Aktuell noch offene Ausschreibung: 

Austausch von Personal

Die Aktion zum Austausch von Personal unterstützt die Entwicklung der internationalen, sektorübergreifenden und interdisziplinären Zusammenarbeit in Forschung und Innovation durch den Austausch von Personal. Das Programm hilft bei der Umsetzung von Ideen in innovative Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für den Austausch von Personal im Jahr 2024 ist mit einem Budget von 99,5 Millionen Euro ausgestattet. Die Aufforderung wird am 19. September 2024 veröffentlicht und endet am 5. Februar 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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