M3i

Steckbrief

  • Programm: BMBF Industrie-in-Klinik-Plattform
  • Laufzeit: 11/2016-10/2020
  • Koordinator: Dr. Stefan Taing, M3i GmbH
  • Internet: www.m3i-muenchen.de

Medizinische Expertise aus einer Hand

Lange Vorlaufzeiten, komplexe Bürokratie und schwierige Kommunikation: Wenn Unternehmen bei der Entwicklung neuer Medizinprodukte mit Kliniken zusammenarbeiten möchten, stoßen sie auf viele Hürden. Die am Klinikum der Universität München angesiedelte „M3i Industrie-in-Klinik-Plattform“ hilft jetzt Medizinprodukteherstellern dabei, rasch und unkompliziert auf klinische Dienstleistungen und ärztliche Expertise zuzugreifen.

M3i bildet die Schnittstelle zwischen innovativen Unternehmen und klinischer Expertise. Das Ziel der Plattform ist es, die Kooperation von Ingenieuren und Ärzten zu verbessern und Zugang zu klinischen Test-Infrastrukturen zu vereinfachen. Neue Medizinprodukte sollen so entsprechend der Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bedarfsgerechter, sicherer, effektiver und wirtschaftlicher entwickelt werden, um eine erfolgreiche Markteinführung sicherzustellen.

Die drei durch M3i angebotenen Dienstleistungspakete „InnoCheck“, „SimOP“ und „MEDOSS“ orientieren sich dabei am Produktentwicklungsprozess: „InnoCheck“ steht für frühes End-User-Feedback zum Konzept oder zu einem ersten Prototypen, was zum Beispiel Aufschluss über Machbarkeit, technische, klinische und wirtschaftliche Risiken geben kann. Im Rahmen von „SimOP“ werden erste Funktionsmuster der Produktinnovation ausführlichen Nutzungstests unterzogen. In einem der größten Simulationszentren Deutschlands, das sich auf dem Klinikcampus in unmittelbarer Nähe zu M3i befindet, können vielfältige klinische Nutzungsumgebungen abgebildet werden, von OP und Intensivstation über Ambulanz, Krankenwagen etc. Unter „MEDOSS“ (‚Medical One-Stop-Shop‘) werden schließlich alle Ressourcen aus der Klinik und von Laboratorien zusammengefasst, welche für Tests und (prä-)klinische Studien benötigt werden, aber auch Beratung zu Themen wie Zertifizierung, Compliance und Patentierung geboten.

Vorteile ergeben sich durch diese engere Zusammenarbeit von Entwicklungsteams und Nutzern auf beiden Seiten: Die Innovatoren bekommen engmaschiges Feedback über den gesamten Produktentwicklungsprozess hinweg und die Ärzte und andere klinische Praktiker, die als Feedbackgeber und Testnutzer fungieren, können das Produkt nach ihren Bedürfnissen mitgestalten.

Kommentar zum Beitrag der BayFOR:

Prof. Dr. med. Wolfgang Böcker

„Die BayFOR hat das Team von M3i bereits vor der Gründung in der Konzeptionsphase sehr engagiert unterstützt und durch das entsprechende Netzwerk dabei geholfen, geeignete Industriepartner für innovative Produktentwicklungsprojekte zu gewinnen. Hervorzuheben ist insbesondere die Unterstützung auf politischer Ebene, aber auch die kompetente Beratung hinsichtlich verfügbarer Fördermöglichkeiten für Projekte mit der Industrie während der Anlaufphase der Münchner Industrie-in-Klinik-Plattform.”

Prof. Dr. med. Wolfgang Böcker, M3i GmbH

Jonas Eder
Geschäftsführer
M3i GmbH
Tel.: +49 176 2237 5665
E-Mail: je@no-spam-pleasem3i-muenchen.de

M3i auf der BayFOR-Website

Im Jahresrückblick der BayFOR 2016

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