Nanoelektronik: Treffen der Spitzenforschung in Erlangen

06.03.2007

Der Bayerische Forschungsverbund für Nanoelektronik (FORNEL) lädt am 27. März 2007 zu seinem dritten öffentlichen Workshop ans Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) nach Erlangen ein. Wissenschafter des Verbunds und internationale Gastredner berichten dort über die neuesten Forschungsergebnisse zu Technologien, Bauelementen und Schaltungen für die Nanoelektronik. Zu den internationalen Experten aus Österreich, der Schweiz und den USA zählt auch Prof. Dr. Wolfgang Windl von der Ohio State University, Fraunhofer-Bessel-Preisträger des Jahres 2006.

Der Bayerische Forschungsverbund für Nanoelektronik (FORNEL) lädt am 27. März 2007 zu seinem dritten öffentlichen Workshop ans Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) nach Erlangen ein. Wissenschafter des Verbunds und internationale Gastredner berichten dort über die neuesten Forschungsergebnisse zu Technologien, Bauelementen und Schaltungen für die Nanoelektronik. Zu den internationalen Experten aus Österreich, der Schweiz und den USA zählt auch Prof. Dr. Wolfgang Windl von der Ohio State University, Fraunhofer-Bessel-Preisträger des Jahres 2006.

Prof. Dr. Heiner Ryssel begrüßt als Sprecher des Forschungsverbunds die Teilnehmer des Workshops, zu dem vor allem Wissenschaftler aus Industrie und Forschung erwartet werden. „Als Schlüsseltechnologie und Innovationsmotor entscheidet die Nanoelektronik über Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze und Wohlstand eines Hochtechnologiestandorts wie Bayern. Ziel des Workshops ist deshalb, die Leistungsfähigkeit der bayerischen Forschung zum Nutzen der Industriepartner darzustellen. Die Beiträge unserer Gastredner demonstrieren die enge Verflechtung von FORNEL mit den weltweiten Forschungsaktivitäten“, betont Ryssel, der das IISB sowie den Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente an der Universität Erlangen-Nürnberg leitet. Themen der 14 ganz verschiedenen Beiträge sind unter anderem neue Speichertechnologien, Nanosonden, Tunneltransistoren und Y-Schalter, Verfahren zur Nanostrukturierung sowie Simulationsverfahren. Auch die Industriepartner des von der Bayerischen Forschungsstiftung geförderten Verbunds beteiligen sich mit Beiträgen.

Nanoelektronik: weltweiter Wettlauf um die Spitzenplätze

Nanoelektronische Bauelemente und Schaltungen spielen nicht nur in der Kommunikationstechnik, sondern inzwischen in fast allen Lebens- und Industriebereichen eine entscheidende Rolle: Praktisch jede technologische Entwicklung basiert auf verbesserter und innovativer Elektronik. Eine weitere Leistungssteigerung bedeutet eigentlich immer, dass die Bauelemente kleiner und effizienter werden. In der Nanoelektronik stellen neue physikalische Effekte, aber auch ökonomische Vorgaben aus der Industrie, die Wissenschaftler vor große Herausforderungen. Wettbewerbsfähig kann hier nur sein, wer technologisch an der Spitze mitmarschiert.

Der Bayerische Forschungsverbund für Nanoelektronik besteht seit 2004 und hat zum Ziel, die bayerische Wirtschaft durch Innovationen in dieser wichtigen Schlüsseltechnologie voran zu bringen. Nach München und Würzburg ist nun die Universitätsstadt Erlangen Gastgeber für den dritten Workshop. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, werden jedoch um Anmeldung möglichst bis zum 12. März 2007 gebeten.

Kontakt

FORNEL
Dr. Bernd Fischer

Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB)
Schottkystr. 10
91058 Erlangen

Tel: (09131) 7 61-1 06
Fax: (09131) 7 61-1 02
E-Mail: bernd.fischer@no-spam-pleaseiisb.fraunhofer.de

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