BayFOR veranstaltet Circular-Economy Workshop in München
12.03.2019
Bildergalerie zum Workshop: Circular Economy - Your trash is my treasure
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Abfallvermeidung, Ressourceneffizienz, neue Geschäftsmodelle – von der Kreislaufwirtschaft können Wirtschaft und Umwelt gleichermaßen profitieren. 55 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Bereichen wollten mehr über zirkuläres Wirtschaften erfahren und neue Kontakte knüpfen.
Nach einer kurzen Einführung in die Kreislaufwirtschaft durch Rosina Lohmeyer (Projektmanagerin MOVECO, Bayerische Forschungsallianz) folgte ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus Vorträgen sowie interaktiven Elementen. Zunächst erwartete die TeilnehmerInnen ein Impulsvortrag von Ronja Wolf (SYSTEMIQ GmbH), in dem sie die Folgen des übermäßigen Ressourcenverbrauchs schilderte und eine neue Form der Rechnungslegung forderte, die Finanz-, Human- und Naturkapital gleichermaßen berücksichtige. Anhand eindrucksvoller Beispiele stellte sie die Notwendigkeit eines systemischen Wandels unserer herkömmlichen Wirtschaftsweise hin zu einer zirkulären Wertschöpfung dar. Anschließend stellte Dr. Thomas Ammerl, Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie bei der Bayerischen Forschungsallianz, (EU-) Fördermöglichkeiten und Ausschreibungen für Forschung und Innovation in der Kreislaufwirtschaft vor und zeigte auf, wie die Bayerische Forschungsallianz Wissenschaftler und Unternehmen bei der Antragsstellung unterstützt.
Im Anschluss an eine kurze Einführung in die Geschäftsmodelle der Circular Economy durch Ronja Wolf (SYSTEMIQ GmbH) stellten Vertreter von drei Unternehmen ihre Aktivitäten im Bereich Circular Economy vor. Günther Langer vom Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) berichtete von den Erfahrungen und Herausforderungen des Gebrauchtwarenkaufhauses „Halle 2“ der Stadt München, die entsorgten Produkten ein zweites Leben schenkt und somit Wertverlusten entgegenwirkt. Valentin Belser vom Startup noyanum GmbH präsentierte, wie sein junges Unternehmen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Absatzprognosen für gastronomische Betriebe generiert, um deren Einkauf zu optimieren und damit Nachhaltigkeit zu steigern. Und Wolfgang Grupp jun. erklärte, wie es seinem Textilunternehmen Trigema als Deutschlands größtem Hersteller von Sport- und Freizeitbekleidung gelingt, stets neue Ansätze von kreislauforientierter Produktion in einem bestehenden Unternehmen zu integrieren.
Die Referentinnen und Referenten des Workshops von links: Rosina Lohmeyer (Bayerische Forschungsallianz GmbH), Christoph-Matthias Reiss-Schmidt (Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH), Wolfgang Grupp jun. (TRIGEMA Inh. W. Grupp e.K.), Ronja Wolf (SYSTEMIQ GmbH), Alexandra Hofmann (bwcon GmbH), Valentin Belser (noyanum GmbH), Günther Langer (Abfallwirtschaftsbetrieb München), Dr. Thomas Ammerl (Bayerische Forschungsallianz GmbH).
Am Nachmittag konnten die Teilnehmer aus zwei parallelen, interaktiven Workshop-Sessions wählen.
Alexandra Hofmann (bwcon GmbH) setzte im Workshop „Design Thinking and Circular Economy“ verschiedene Bausteine aus dem Design Thinking ein, um den Ansatz der Circular Economy anhand der Lebensphasen eines Produkts erlebbar zu machen. Mit Design Thinking gelingt es, eine besondere Form der Zusammenarbeit zu schaffen, die durch Kreativität, Experimentierfreude, Offenheit und Kooperation geprägt ist. Während des Workshops entwickelten die Teilnehmer daher kreative Ideen für eine kreislauforientiertere Produktionsweise. Im Workshop „Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft“ lud Christoph-Matthias Reiss-Schmidt (Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH) die Teilnehmer dazu ein, auf spielerische Art und Weise zu erfahren, welche Voraussetzungen ideale Innovationstreiber sind. Davon ausgehend entwickelten diese dann gemeinsam mit der Startup-Model-Canvas-Methode gemeinsame Geschäftsmodelle der Circular Economy.
Ein Blick in die Gesichter der Workshop-Teilnehmer machte deutlich, dass während der beiden Workshops nicht nur konzentriert gearbeitet wurde, sondern auch der Spaß nicht zu kurz kam. Im abschließenden Plenum stellten die beiden Workshop-Gruppen einander ihre Geschäftsmodelle vor. Im Anschluss an die Veranstaltung hatten die Teilnehmer schließlich noch die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und an Themen des Workshops anzuknüpfen.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des MOVECO-Projekts statt, das aus Mitteln der Europäischen Union (EFRE, IPA) kofinanziert wird. MOVECO sensibilisiert Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Behörden, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und BürgerInnen für das Konzept der Kreislaufwirtschaft. Seit Dezember 2016 arbeiten zwölf Projektpartner und vier assoziierte, strategische Partner aus zehn Ländern des Donauraums gemeinsam daran, die Kenntnisse im Bereich Kreislaufwirtschaft zu fördern und die Rahmenbedingungen für zirkuläre Produkte und Geschäftsmodelle zu verbessern. Hierfür entwickelten sie eine Onlineplattform, die den Austausch von Produkten, Rohstoffen und Informationen ermöglicht. Die Bayerische Forschungsallianz ist als wissenschaftlicher Projektpartner am Projekt beteiligt und für die externe Projektkommunikation verantwortlich. Das MOVECO-Projekt läuft noch bis August 2019.