FAQ Antragstellung Folge 2
Von der Idee zur Projektentwicklung: Das passende Konzept
Bei der Konzeption eines EU-Projekts ist es wichtig, die Projektidee den Anforderungen der jeweiligen EU-Förderung anzupassen. Für die Planung solch zielorientierter Projekte eignet sich die Logframe-Matrix (Projektplanungsübersicht) als bekanntes Tool aus dem Projektmanagement. Manche EU-Förderprogramme fordern sie sogar gemeinsam mit dem Antrag ein. Mit ihr kann man in ein paar Seiten zusammenfassen, was alles zur schnellen Bewertung eines Projekts notwendig ist. Zu Beginn eines Projekts steht zunächst eine Situations- und Problemanalyse. Aus dieser leiten sich die geplanten Wirkungen des Projekts ab. Die Logframe-Matrix stellt die lineare Interventionsebene (d. h. das Eingreifen innerhalb des Planungsprozesses) und die geplanten Zwischenziele des Projekts in Form einer standardisierten Tabelle dar. So wird ersichtlich, welche Aktivitäten zu welchen Ergebnissen führen, aus denen Projektziele und letztlich Oberziele (höhere Fernziele, zu denen das Projekt beiträgt) abgeleitet werden. Die Matrix führt außerdem die wichtigsten Rahmenbedingungen bzw. Risiken für das Projekt auf sowie Indikatoren und Quellen für deren Bewertung und Messung. Wenn Sie gerne mehr über dieses Tool erfahren möchten, finden Sie hier eine Vorlage auf unserer Webseite.
„Man muss sich genaue Gedanken machen, wie man sein Projekt konzeptionell aufbaut, um am Ende nicht nur einfach etwas zu ‚erfinden‘, sondern um durch die Intervention auch verwertbare Ergebnisse – also Innovation – zu erzielen. Dafür eignet sich die Logframe-Matrix sehr gut.“, sagt Marcus Kratschke, Leiter der Stabstelle Forschungsförderung der Universität Bayreuth (bis Dezember 2019 Wissenschaftlicher Referent der BayFOR für Umwelt, Energie & Bioökonomie).
Kontakt in der BayFOR
Dr. Thomas Ammerl
Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie
Telefon: +49 89 9901888-120
E-Mail: ammerl@no-spam-pleasebayfor.org