"Group of Chief Scientific Advisors": Herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gesucht!

Die Europäische Kommission hat heute einen Aufruf zur Nominierung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern veröffentlicht, die in die engere Wahl für die künftige Mitgliedschaft in der Group of Chief Scientific Advisors (GCSA) kommen sollen. Die Gruppe liefert dem Kollegium der EU-Kommissare hochwertige, zeitnahe und unabhängige wissenschaftliche Beratung zu allen Themen, auch zu politischen Fragen, die das Europäische Parlament und der Rat als sehr wichtig erachten.

Öffentliche europäische Forschungs- und Wissenschaftsorganisationen sind aufgefordert, hochrangige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu nominieren, welche die in der Aufforderung zur Nominierung genannten Kriterien erfüllen. Die sieben Mitglieder der GCSA werden aufgrund ihres herausragenden wissenschaftlichen Fachwissens und ihres Weitblicks in Sachen Wissenschaft für die Politik ausgewählt. Sie werden von dem für Forschung und Innovation zuständigen Kommissionsmitglied aus einer Liste ernannt, die von einem unabhängigen, hochrangigen Findungsausschuss erstellt wurde.

Die Nominierungen für diese prestigeträchtige Gruppe dienen dazu, die Auswahlliste, aus der die Mitgliederinnen und Mitglieder ernannt werden, aufzufüllen. Nachstehend finden Sie den Link zum Aufruf zur Nominierung. Kandidaten, die bereits auf der Liste stehen, müssen nicht erneut nominiert werden.

Die Frist für die Einreichung von Nominierungen endet am 30. September 2024 (18:00 Uhr MEZ).

Hintergrund

Die Gruppe der leitenden wissenschaftlichen Beraterinnen und Berater (GCSA) ist Teil des Scientific Advice Mechanism. Die Mitgliedschaft kann eine Beteiligung von bis zu drei Jahren bedeuten, die verlängert werden kann. In diesem Zusammenhang arbeiten die Beraterinnen und Berater eng mit dem Konsortium von Netzwerken europäischer Wissenschaftsakademien zusammen, die im Rahmen des SAPEA-Projekts (Scientific Advice for Policy by European Academies) assoziiert sind, das Fachwissen in den Bereichen Ingenieurwesen, Geisteswissenschaften, Medizin, Natur- und Sozialwissenschaften von über 100 Akademien und Gesellschaften in ganz Europa vereint.

Die Kandidatinnen und Kandidaten werden nach den in der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen genannten Kriterien ausgewählt.