EIC Accelerator – Acht bayerische Deep-Tech-Start-ups bekommen EIC-Förderung

22.07.2024
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Der Europäische Innovationsrat (EIC) hat nach der ersten Runde des EIC Accelerator 2024 im März in einem wettbewerbsintensiven Verfahren 68 europäischen Unternehmen für eine Förderung ausgewählt, die Zuschüsse und Eigenkapital kombiniert. Von den dreizehn deutschen Unternehmen kommen acht aus Bayern. Eins davon hat die BayFOR erfolgreich unterstützt.

Die acht bayerischen Unternehmen sind:

tozero GmbH
kiutra GmbH
Proxima Fusion GmbH
Marvel Fusion GmbH
Turn Energy GmbH
DCUBED - Deployables Cubed GmbH
Cerabyte GmbH
Phlair (vorher: Carbon Atlantis GmbH)

Als bayerischer Partner im Enterprise Europe Network (EEN) hat die BayFOR davon ein Unternehmen erfolgreich unterstützt: die Tozero GmbH.

Die Bayerische Forschungsallianz GmbH (BayFOR) ist Partner im Enterprise Europe Network (EEN), dem größten Beratungsnetzwerk für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Europa. Das Enterprise Europe Network unterstützt KMU bei EU-bezogenen, relevanten Themen, z. B. EU-Fördermöglichkeiten, internationalen Partnerschaften, EU-Zertifizierung und Binnenmarkt-Regelungen.

Das bayerische Innovationsökosystem spielt mit seinen starken öffentlichen und privaten Stakeholdern und F&I-orientierten Universitäten eine wesentliche Rolle bei diesem Ergebnis. Das dynamische Ökosystem ermöglich Ausgründungen und schnelle Entwicklung von hochinnovativen Firmen, die bahnbrechende Produkten mit einer europäischen Dimension auf den Markt bringen. Das ist genau das perfekte Profil von den erfolgreichen Antragsstellern des EIC Accelerators.

Die vollständige Liste der ausgewählten Unternehmen finden Sie hier.

Von insgesamt 969 Unternehmen, die einen vollständigen Vorschlag eingereicht haben, wurden 347 Unternehmen von einer Jury aus erfahrenen Investoren, Unternehmerinnen und Unternehmern befragt. Daraus wählte die Jury die 68 besten Unternehmen aus. Die ausgewählten Unternehmen erhalten insgesamt schätzungsweise 411 Mio. €, davon bis zu 165 Mio. € in Form von Zuschüssen und schätzungsweise 245 Mio. € in Form von Beteiligungskapital. Die Höhe des Eigenkapitals wird auf der Grundlage der durchschnittlichen Investitionen geschätzt, die der EIC-Fonds im Rahmen von Horizon Europe nach der Due-Diligence-Prüfung getätigt hat, und nicht auf der Grundlage der von den Unternehmen beantragten Beträge.

Die meisten der ausgewählten Unternehmen (96 %) erhalten die volle Mischfinanzierung, d. h. eine Kombination aus Zuschüssen und Kapitalbeteiligungen. Die Kapitalbeteiligung erfolgt über den EIC-Fonds, den speziellen Investitionszweig der EIC, der weitere Investoren anzieht, um die Gesamtinvestition auf durchschnittlich mehr als das Dreifache der EIC-Investition zu erhöhen. Die ausgewählten Unternehmen verteilen sich geografisch auf 17 Länder, darunter 5 Vorschläge aus Beitrittsländern. 21 der ausgewählten Unternehmen werden von Frauen geleitet.

In den meisten Fällen erhalten die Unternehmen die Zuschussfinanzierung innerhalb der nächsten drei Monate, wobei die Investitionsentscheidungen von der Dringlichkeit des Bedarfs der Unternehmen abhängen.

Weitere 273 Anträge, die von der EIC-Jury positiv bewertet wurden, für die aber nicht genügend Mittel zur Verfügung standen, werden mit einem Exzellenzlabel ausgezeichnet. Das Exzellenzlabel soll diesen Unternehmen dabei helfen, alternative Finanzierungsquellen zu erschließen, z. B. aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Europäischen Konjunktur- und Resilienzfonds.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: EU-Kommission

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