Horizon Europe: Aktualisierung des Arbeitsprogramms 2023-24
Mit dieser Änderung werden zusätzliche 50 Mio. EUR für das Arbeitsprogramm bereitgestellt, um die Unterstützung der zivilen Sicherheit für die Gesellschaft zu verstärken, indem die Mittel für bestehende Aufforderungen aufgestockt und sechs neue Themen hinzugefügt werden. Diese zusätzlichen Investitionen ermöglichen Forschungs- und Innovationstätigkeiten zur Bekämpfung von Hassreden online und offline, zur Entwicklung weiterer Kapazitäten für die Grenzüberwachung und das Situationsbewusstsein sowie zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Betreiber kritischer Infrastrukturen gegenüber Bedrohungen sowie natürlichen und vom Menschen verursachten Gefahren. Auch die Erhöhung der Cybersicherheit sowie die Verbesserung der Krisenvorsorge und des Katastrophenrisikomanagements werden weiter unterstützt. Insgesamt sollen in den nächsten zwei Jahren mindestens zwölf weitere Projekte zur Förderung der zivilen Sicherheit finanziert werden.
Weitere 14 Mio. EUR im Jahr 2023 werden die globale Führungsrolle Europas im Bereich der erneuerbaren Energien fördern, indem in digitale Lösungen investiert wird, um Synergien in internationalen Wertschöpfungsketten für erneuerbare Energien zu schaffen. Diese Maßnahmen werden die Umsetzung einer strategischen Forschungs- und Innovationsagenda für grünen Wasserstoff unterstützen.
Darüber hinaus wurde die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zum Thema "Umsetzung kofinanzierter Aktionspläne für vernetzte regionale Innovationstäler" auf das Jahr 2023 vorverlegt; die Frist beginnt am 17. Mai 2023 und endet am 17. Oktober 2023. Im Einklang mit dem Leitthema der neuen Europäischen Innovationsagenda "Beschleunigung und Stärkung der Innovation in den europäischen Innovationsökosystemen in der gesamten EU und Überwindung der Innovationskluft" werden mit dieser Aktion vernetzte regionale Innovationstäler in der gesamten Europäischen Union geschaffen, die Regionen mit geringerer Innovationsleistung einbeziehen, indem sie auf strategischen Bereichen mit regionaler Stärke und Spezialisierung zur Unterstützung der wichtigsten EU-Prioritäten aufbauen. Die erfolgreichen Bewerberregionen im Rahmen dieser Aufforderung werden als "regionale Innovationstäler" anerkannt.
Mit dieser Änderung hat die Kommission auch technische Anpassungen an anderen Teilen des Arbeitsprogramms vorgenommen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Quelle: EU-Kommission