Forschungspolitische Prioritäten der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft

19.01.2021
EU Flagge

Am 1. Januar 2021 hat Portugal den sechsmonatigen Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernommen. Damit fällt der offizielle Start des neuen  EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, Horizon Europe, inklusive der legislativen Vorbereitungen zu den in Horizon Europe geplanten „Missionen“ und der Umstrukturierung der „Europäischen Partnerschaften“ in den Tätigkeitsbereich der Portugiesen.
 

Besonderes Augenmerk wird laut dem portugiesischen Forschungsminister auf die Stärkung des Europäischen Forschungsraums (EFR) gelegt, wobei konkret Initiativen zu „Grünem Wasserstoff“, „Künstlicher Intelligenz“ und wissenschaftlichen Karriereperspektiven geplant sind. Des Weiteren soll durch verstärkte Synergien zwischen EU-Förderprogrammen und den nationalen Reform- und Konjunkturplänen eine Stärkung der nationalen Forschungs- und Innovationsinvestitionen gefördert werden. Die portugiesische Ratspräsidentschaft strebt außerdem eine engere EU-Afrika-Kooperation in den Bereichen Weltraumforschung und Hochschulbildung an.
Die für Forschung und Innovation zuständigen Minister werden regulär am 26. Februar und 28. Mai 2021 im Wettbewerbsfähigkeitsrat zusammentreffen. Darüber hinaus ist für den 2. und 3. Februar 2021 ein informelles Ministertreffen angesetzt, in dessen Rahmen eine Auftaktveranstaltung zu Horizon Europe stattfinden wird.

Weitere Informationen:
Programm der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft (EN)

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