Hier finden Sie einen Überblick über spezifische, aktuelle Ausschreibungen verschiedener EU- und Bundesförderprogramme, nach Fachrichtungen sortiert. Bitte beachten Sie, dass sich aktuell Deadlines kurzfristig ändern können. Verbindlich sind die Angaben auf den Webseiten der Förderinstrumente bzw. Fördermittelgeber.
Umwelt, Energie und Bioökonomie
Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen für ein "EIT Water"-KIC geöffnet
Das EIT hat heute die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für eine neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) in den Bereichen Wasser, Meer und maritime Wirtschaft und Ökosysteme geöffnet. Interessierte Parteien aus dem Wissensdreieck (Bildung, Forschung, und Industrie) sind aufgerufen, Vorschläge für die Gründung des neuen KIC einzureichen, das sich mit den Herausforderungen in den Bereichen Wasser, Meere und maritime Ökosysteme befassen wird. Das KIC soll sich insbesondere mit den Themenschwerpunkten Wasserknappheit, Dürren und Überschwemmungen sowie der Verschlechterung der Wasserqualität in den Meeren und im Süßwasser beschäftigen. Ziel des "EIT Water" ist es, die blaue Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit Europas durch Innovation zu stärken, indem es führende Expertinnen und Experten aus Bildung, Forschung und Wirtschaft zusammenbringt.
Circular Bio-based Europe Partnership: Arbeitsprogramm für 2025 veröffentlicht
Die Europäische Partnerschaft "Circular Bio-based Europe Joint Undertaking" (CBE JU) hat ihr Arbeitsprogramm für 2025 veröffentlicht. Darin sind u.a. die Inhalte der kommenden CBE JU-Ausschreibung enthalten, die 13 Topics und ein Budget von 165 Mio. EUR umfassen.
Die Ausschreibung soll Anfang April geöffnet werden - mit einer voraussichtlichen Einreichungsfrist für Anträge am 17. September 2025.
Ein Infotag zur Ausschreibung wird am 3. April 2025 als Präsenzveranstaltung in Brüssel stattfinden.
Die europäische Partnerschaft Agroecology hat den zweiten Call für transnationale Projekte mit dem Titel „Integrating environmental, economic and social perspectives in assessing the performance of agroecology“ geöffnet.
Diese Aufforderung konzentriert sich auf die Leistung der Agrarökologie unter verschiedenen Aspekten: Bewertung dieser Leistung in ihren verschiedenen Dimensionen, Quantifizierung der Umweltauswirkungen, Umwandlung von Wertschöpfungsketten und Beitrag zur Gestaltung öffentlicher Maßnahmen zur besseren Unterstützung des Übergangs. Zielsetzungen
Thema 1: Determinierung und Bewertung der Vorteile/Auswirkungen und Kompromisse der Agrarökologie sowie Ermittlung bewährter Verfahren
Thema 2: Umgestaltung von Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodellen und Politiken zur Erleichterung des Übergangs zur Agrarökologie
Die Vorschläge für Forschung und Innovation (F&I) müssen den Multi-Akteurs-Ansatz verfolgen und Strukturen für die gemeinsame Schaffung und Umsetzung über Living Labs oder Initiativen nach dem Living-Lab-Konzept aufweisen.
Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Forschungs- und Innovationsprojekte befasst sich mit dem Übergang zur Agrarökologie im Zusammenhang mit konventionellen und ökologischen Anbausystemen.
Die Partnerschaft wird F&I-Projekte finanzieren, die entweder durch die Entwicklung neuer Methoden, Ansätze, Perspektiven und Technologien oder durch die Bereitstellung von Analysen zu den Nachhaltigkeitsdimensionen der Agrarökologie zum Anwendungsbereich der Aufforderung beitragen. Zeitplan und Einreichungsverfahren
Einsendeschluss für Erstvorschläge: 17. Februar 2025, 14:00 Uhr MEZ Abgabetermin für Vollanträge: 9. JULI 2025, 14 UHR MEZ
Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day
Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.
Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.
Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025.
Weitere Informationen finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!
Call on Biodiversity and Transformative Change: BiodivTransform
Diese Aufforderung wird zusammen mit Maßnahmen im Rahmen des Flaggschiffprogramms „Unterstützung des gesellschaftlichen Wandels zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung der biologischen Vielfalt“ dazu beitragen, eines der strategischen Ziele von Biodiversa+ zu erreichen: die Schaffung von umsetzbarem Wissen für einen transformativen Wandel, um den Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten und umzukehren (Strategische Forschungs- und Innovationsagenda von Biodiversa+, 2021).
BiodivTransform wird auf interdisziplinäre, transdisziplinäre und/oder sektorübergreifende Forschungs- und Innovationsprojekte abzielen , um Transformationsprozesse zu identifizieren, zu analysieren und zu verstehen, die den Rückgang der biologischen Vielfalt aufhalten und umkehren können. Es soll Wissen zum Schutz der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme sowie der Vorteile, die diese für die Menschen bieten können, durch transformative Veränderungen zur Abschwächung und Umkehrung von Bedrohungen der biologischen Vielfalt geschaffen werden.
Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig:
Erstvorschläge Deadline 8. November 2024
Vollständige Vorschläge: Bewerber, die in die engere Wahl kommen, werden aufgefordert, bis 11. April 2025 vollständige Vorschläge einzureichen.
36 Förderagenturen aus ganz Europa und dem Ausland freuen sich, einen gemeinsamen transnationalen Aufruf für Forschungs- und Innovationsprojekte zum Thema "Wasser für die Kreislaufwirtschaft" anzukündigen.
Der Joint Transnational Call (JTC) wird im Rahmen der europäischen Partnerschaft Water4All veröffentlicht und unterstützt Forschungs- und Innovationsprojekte zur langfristigen Verbesserung der Wassersicherheit. Im Einklang mit den strategischen Zielen von Water4All sollten die Ergebnisse zur Umsetzung von evidenzbasierten, globalen, EU- und nationalen Wassermanagement-Politiken und -Strategien im Rahmen des Green Deal, der Wasserrahmenrichtlinie, Just Transition und der Wasser-Aktionsagenda für die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen. Die Vorschläge sollten die entsprechenden Rechtsvorschriften und politischen Rahmenbedingungen auf nationaler und internationaler Ebene berücksichtigen und gleichzeitig politische Maßnahmen und Lenkungsmechanismen ansprechen, die zur Förderung des Paradigmenwechsels zur Kreislaufwirtschaft erforderlich sind.
Der Kontext für die allgemeinen Themen der Aufforderung ist in Thema I der Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) von Water4All beschrieben: "Water for Circular Economy: smart water value". Auch die Themen VI und VII der SRIA über "Internationale Zusammenarbeit" bzw. "Governance" müssen berücksichtigt werden, da sie Querschnittsthemen zu allen anderen Themen sind. Den Antragstellern wird empfohlen, im SRIA die Verbindungen zwischen den Themen zu prüfen.
Veröffentlichung der Aufforderung und vorläufiger Zeitplan
JTC 2024 Einreichungsfrist für die Erstvorschläge: 13. November 2024
JTC 2024 Einreichungsfrist für die Vollanträge: 29. April 2025
Mit dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen sollen transnationale Forschungs- und/oder Innovationsprojekte unterstützt werden, die sich mit städtischen Herausforderungen befassen, um die Städte bei ihrem Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Funktionsweise zu unterstützen. Die Herausforderungen sind in drei Themen mit der Bezeichnung "Transition Pathways" (Übergangswege) gruppiert: Städtische Kreislaufwirtschaft, 15-Minuten-Stadt und Positive Energy Districts.
Dies ist der dritte Aufruf der Driving Urban Transitions (DUT)-Partnerschaft, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Partnerschaftsprogramms Horizon Europe finanziert wird.
Abschluss der Phase 1 (Frist für die Einreichung von Vorschlägen) 14. November 2024 Prüfung der Förderungswürdigkeit Dezember 2024 Sitzung des Expertengremiums zur Bewertung der Erstvorschläge Januar 2025 Eröffnung der Phase 2 (Einreichung des vollständigen Vorschlags) Februar 2025 Abschluss der Stufe 2 (Frist für die Einreichung des vollständigen Vorschlags) 24. April 2025
Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"
Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:
Klimawissenschaft und Lösungen,
Energieversorgung,
Energiesysteme und Netze,
Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
Gemeinden und Städte,
industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
sauberer Transport und Mobilität,
intelligente Mobilität,
Energiespeicherung.
Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Calls in Horizon Europe: Cluster 6 "Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt"
Cluster 6 dient folgenden Zielen:
Klimaneutralität und Anpassung an den Klimawandel;
Erhaltung bzw. Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme;
nachhaltige und zirkuläre Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen; Bekämpfung der Umweltverschmutzung; Bioökonomie;
Lebensmittel- und Ernährungssicherheit für alle mittels nachhaltiger Lebensmittelsystemen vom Hof zum Tisch;
ausgewogene Entwicklung von ländlichen, Küsten- und Stadtgebieten;
innovative Governance-Modelle, die Nachhaltigkeit und Umweltbeobachtung ermöglichen.
Um diese zu erreichen, werden jährliche Ausschreibungen mit festgelegten Themen in den folgenden sieben Bereichen veröffentlicht:
Umweltbeobachtung,
Biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen,
Land- und Forstwirtschaft und ländliche Gebiete,
Meere, Ozeane und Binnengewässer,
Lebensmittelsysteme,
Biobasierte Innovationssysteme in der EU-Bioökonomie,
Kreislaufwirtschaft.
Aktuelle Calls zu Cluster 6 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Kontakt in der BayFOR
Dr. Thomas Ammerl Fachbereichsleiter Umwelt, Energie & Bioökonomie Tel.: +49 (0)89 9901888-120 E-Mail: ammerl@bayfor.org
Gesundheitsforschung und Biotechnologie
IHI startet einen von Bewerbern initiierten Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen in Höhe von 191 Millionen Euro
Die Innovative Health Initiative (IHI) fordert in ihrer “Ausschreibung 9” Bewerber auf, Möglichkeiten in der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda der IHI zu ermitteln. Der von den Bewerbern gesteuerte Ansatz in der IHI-Ausschreibung 9 stellt eine Abkehr von früheren Ausschreibungen dar, bei denen die von den Bewerbern zu bewältigenden Herausforderungen in den Ausschreibungstexten definiert wurden. Gleichzeitig startet IHI die “IHI-Ausschreibung 10” mit Themen wie der Reduzierung von PFAS im Gesundheitssektor, der Verwirklichung des Europäischen Gesundheitsdatenraums (EHDS) und der Entwicklung digitaler Etiketten für medizinische Geräte.
IHI-Ausschreibung 9 – Pilotierung eines neuartigen, antragstellerorientierten Ansatzes
Während in früheren IHI-Aufrufen zur Einreichung von Vorschlägen die zu bewältigenden Herausforderungen dargelegt wurden, werden die Bewerber im Rahmen des IHI-Aufrufs 9 aufgefordert, Möglichkeiten in der IHI Strategic Research and Innovation Agenda (SRIA) zu ermitteln und daraus Vorschläge für IHI-Projekte zu machen. Die Vorschläge müssen nicht nur mit der SRIA übereinstimmen, sondern auch der umfassenderen Philosophie des IHI entsprechen. In der Praxis bedeutet dies, dass sie einen ungedeckten Bedarf im Bereich der öffentlichen Gesundheit ansprechen müssen, für ihren Erfolg eine groß angelegte, ehrgeizige, sektorübergreifende öffentlich-private Partnerschaft erforderlich ist und sie klar beschriebene Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft haben müssen. Sie sollten auch den vorwettbewerblichen Charakter des IHI berücksichtigen.
Das IHI wird 191 Millionen Euro in die 9. Ausschreibung investieren; diese stammen aus dem EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe. Das IHI ist eine öffentlich-private Partnerschaft, und die öffentlichen Investitionen werden durch Beiträge der europäischen Gesundheitsindustrie ergänzt.
Da es sich bei Call 9 um eine einstufige Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen handelt, müssen die Bewerber die richtigen Industriepartner finden und sicherstellen, dass die Hälfte der Projektkosten durch Sachleistungen der IHI-Industriemitglieder und (falls zutreffend) der IHI-Beitragspartner gedeckt wird.
Informieren Sie sich über die IHI Call Days für die Aufrufe 9 und 10
Globale Gesundheit EDCTP3 Arbeitsprogramm 2025 wird veröffentlicht Arbeitsprogramm 2025
Das EDCTP3-Arbeitsprogramm 2025 für globale Gesundheit ist veröffentlicht worden. Es ist das größte und ehrgeizigste Arbeitsprogramm seit der Gründung des gemeinsamen Unternehmens im Jahr 2021.
Es umfasst vier Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu sieben Themen mit einem Gesamtbudget von 214 Millionen Euro.
Mit den Aufforderungen wird eine Reihe von Forschungs- und Innovationsmaßnahmen unterstützt, die auf die Entwicklung neuartiger Impfstoffe und Therapeutika für Tuberkulose, Malaria und vernachlässigte tropische Krankheiten abzielen:
Impfstoffe zur Verringerung der Krankheitslast durch Tuberkulose in Afrika südlich der Sahara
Malariatherapeutika und klinische Entwicklung neuer Malariakandidaten
Beschleunigung der Entwicklung von prophylaktischen Impfstoffen gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten.
Darüber hinaus werden Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (CSA) die Rahmenbedingungen für die Durchführung klinischer Forschung in Afrika verbessern, und zwar durch Stipendien im Bereich der öffentlichen Gesundheit mit Schwerpunkt auf Biostatistik, Epidemiologie und Modellierung sowie durch regionale Exzellenznetze für Bereitschaft und Reaktion auf Krankheitsausbrüche:
Strategische Ausbildungszentren für Stipendien im Bereich der öffentlichen Gesundheit
Stärkung der regionalen Exzellenznetze und Konsortien für die Vorbereitung auf Epidemien.
Das rasch wachsende Problem des Klimas und der Gesundheit wird in einem eigenen Themenbereich behandelt, der sich auf die Bekämpfung von Durchfallerkrankungen konzentriert. Darüber hinaus werden Anstrengungen unternommen, um neuartige und neu entstehende transformative Innovationen zu fördern.
Die schnell wachsende Herausforderung im Bereich Klima und Gesundheit wird in einem speziellen Thema behandelt, das sich auf die Bekämpfung von Durchfallerkrankungen konzentriert. Darüber hinaus wird es Bemühungen geben, neuartige und aufkommende transformative Innovationen im Bereich der globalen Gesundheit zu fördern, die darauf abzielen, unterversorgten Bevölkerungsgruppen zu helfen und Interventionen erschwinglicher und zugänglicher zu machen. Bei beiden Themen handelt es sich um Forschungs- und Innovationsmaßnahmen (RIA):
Bekämpfung von Durchfallerkrankungen im Kontext von transformativen Innovationen im Bereich Klima und Gesundheit
Transformative Innovationen im Bereich der globalen Gesundheit.
Global Health EDCTP3 wird auch neue Ansätze und Wege der Zusammenarbeit untersuchen, um bis 2025 eine größere Effizienz zu fördern. Ein Pilotprojekt zu Pauschalbeiträgen in den Zuschussvereinbarungen für zwei Ausschreibungsthemen wird in Betracht gezogen, und es werden flexiblere Wege der Zusammenarbeit mit beitragenden Partnern eingeführt, um ein stärkeres Engagement für Global Health EDCTP3 zu fördern und neue und stärkere Partnerschaften zu schmieden.
Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen werden Ende Januar 2025 veröffentlicht. Interessierte Konsortien werden gebeten, bis März 2025 einen kurzen Vorschlag einzureichen (erste Phase). Erfolgreiche Konsortien werden dann aufgefordert, bis September 2025 einen vollständigen Vorschlag einzureichen (zweite Phase).
In den kommenden Wochen werden Infotage für alle organisiert, die an der Einreichung eines Projektvorschlags interessiert sind.
Partnerschaft für personalisierte Medizin (EP PerMed) startet Fast-Track- und Venture-Creator-Programme
Die Horizon Europe Partnerschaft für personalisierte Medizin (EP Permed) hat zwei neue Programme zur Unterstützung der Wissensvalorisierung aufgelegt. Die Programme richten sich an Start-ups, Forscher und Teams in der Frühphase und zielen darauf ab, die Entwicklung, Validierung und Marktreife von Spitzeninnovationen zu beschleunigen.
Das Fast Track Validation Programme stellt Start-ups oder Forschungsteams, die einer akademischen Forschungseinrichtung oder einer Einrichtung des Gesundheitswesens angehören, bis zu 80 000 EUR für Validierungsdienstleistungen zur Verfügung. Das Venture Creation Programme wird Forschungsteams und Start-ups in der Frühphase bei der Entwicklung validierter Geschäftsmodelle unterstützen und ihnen helfen, unternehmerische Fähigkeiten zu erwerben.
EP Permed wird am 21. Januar (Fast Track) und am 28. Januar (Venture Creation) Webinare veranstalten, um beide Programme vorzustellen.
Die Einreichfrist für beide Programme ist der 13. März 2025.
Ausschreibung „Förderung pragmatischer vergleichender Wirksamkeitsstudien bei nicht übertragbaren Krankheiten (EffecTrial)“
Die Partnerschaft „Förderung eines Europäischen Forschungsraums für Gesundheit“ (ERA4Health) zielt darauf ab, eine flexible und effektive Koordination zwischen den Förderorganisationen im Europäischen Forschungsraum (ERA) in vorrangigen Bereichen zu etablieren, die den europäischen Bedarf im Bereich der öffentlichen Gesundheit decken.
Deadline Voranträge: 28. Januar 2025
Deadline Vollanträge: 17. Juni 2025
Voraussichtlicher Projektbeginn (vorbehaltlich nationaler Verfahren) Januar – Mai 2026
Diese Partnerschaft bietet die Möglichkeit, die Finanzierung der transnationalen Zusammenarbeit in der europäischen Forschung durch die Schaffung einer Finanzierungsstelle für die gemeinsame Programmplanung zu erhöhen. Unter diesem Dach freut sich ERA4Health, die Einführung einer ersten gemeinsamen transnationalen Ausschreibung (JTC) für länderübergreifende, von Forschern initiierte klinische Studien (IICS) zum Thema „Förderung pragmatischer vergleichender Wirksamkeitsstudien bei nicht übertragbaren Krankheiten“ (EffecTrial) anzukündigen.
ERDERA: Neue Partnerschaft zu seltenen Krankheiten kündigt erste Ausschreibung ab Dezember an
Die Europäische Allianz für die Erforschung seltener Krankheiten (ERDERA) freut sich, die bevorstehende Veröffentlichung ihrer gemeinsamen transnationalen Ausschreibung (JTC) für Vorschläge 2025 bekannt zu geben. Diese Ausschreibung, die am 10. Dezember 2024 offiziell eröffnet werden soll, wird Forschungsteams aus ganz Europa und darüber hinaus dazu einladen, gemeinsame Projekte mit dem Schwerpunkt „Präklinische Therapiestudien für seltene Krankheiten unter Verwendung kleiner Moleküle und Biologika – Entwicklung und Validierung“ einzureichen.
Dieses gemeinsame Technologiezentrum wird auf den bedeutenden Fortschritten aufbauen, die durch frühere Aufrufe des Europäischen gemeinsamen Programms für seltene Krankheiten (EJP RD) erzielt wurden, mit dem Ziel, internationale Partnerschaften zur Entwicklung innovativer Therapien für seltene Krankheiten zu fördern. Nationale und regionale Förderstellen aus über 30 Ländern, darunter Österreich, Belgien, Deutschland, Italien und Kanada, haben ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet, und weitere Partner können sich anschließen.
Ziel der Ausschreibung
Das Hauptziel besteht darin, interdisziplinäre, transnationale Kooperationen zu unterstützen, die sich ergänzende Fachkenntnisse nutzen, um neue Therapien für seltene Krankheiten zu entwickeln. Forschungsprojekte sollten sich auf präklinische Studien mit kleinen Molekülen oder Biologika konzentrieren. Dies könnte die Entwicklung neuer Therapien, Biomarker für die Therapieeffizienz oder die Replikation präklinischer Studien zur Validierung von Erkenntnissen umfassen.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen Entwurf einer Bekanntmachung handelt und die Liste der Geldgeber nicht endgültig ist.
Themen von Interesse
Förderfähige Vorschläge können Forschung zu folgenden Themen beinhalten:
Entwicklung präklinischer Therapien unter Verwendung von Zell-, Organoid- oder Tiermodellen.
Identifizierung von Biomarkern, die mit der therapeutischen Wirksamkeit korrelieren.
Präklinische Machbarkeitsstudien, die pharmakologische Aktivität und Sicherheitsdaten zeigen.
Insbesondere Gentherapien, seltene neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und seltene Krebserkrankungen sind von dieser Ausschreibung ausgeschlossen, wobei der Schwerpunkt auf Therapien liegt, die in klinische Anwendungen umgesetzt werden können.
Zeitplan für die Antragstellung
Der JTC 2025 wird einem zweistufigen Einreichungsverfahren folgen:
10. Dezember 2024: Aufruf wird veröffentlicht.
13. Februar 2025: Einreichungsfrist für Voranträge.
9. Juli 2025: Einreichungsfrist für vollständige Anträge. Finanzierungsentscheidungen werden bis Dezember 2025 erwartet.
Informations- und Kommunikationstechnologien, Natur- & Ingenieurwissenschaften
Clean Hydrogen Partnership - Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen 2025
Die Clean Hydrogen Partnership startet am 15.01.2025 ihre neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Budget von 184,5 Millionen Euro für Projekte zur Unterstützung der Entwicklung modernster Wasserstofftechnologien.
Die Aufforderung befasst sich mit den wichtigsten Prioritäten, die in der Strategischen Forschungsagenda in verschiedenen Bereichen der Forschung und Innovation festgelegt wurden.
Der Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen hat ein vorläufiges Gesamtbudget von 184,5 Millionen EUR. Darin enthalten ist ein Teil der Mittel aus RePowerEU sowie aus dem Vereinigten Königreich wie folgt:
Die Europäische Kommission (EK) kündigte in ihrer Mitteilung „REPowerEU-Plan“ eine zusätzliche Investition von 200 Millionen EUR an, die der Gemeinsamen Unternehmen für sauberen Wasserstoff zur Verfügung stehen, um die Zahl der Wasserstofftäler in der EU bis 2025 zu verdoppeln.
In diesem Zusammenhang umfasst das Budget dieses Aufrufs in Höhe von 184,5 Millionen EUR einen Betrag von 80 Millionen EUR aus dem RePowerEU-Plan zur ausschließlichen Unterstützung von Wasserstofftälern wie folgt:
Mindestens ein großes und ein kleines Wasserstofftal aus der Rangliste des Aufrufs 2025 werden für eine Förderung ausgewählt, sofern sie die erforderlichen Schwellenwerte erfüllen.
Weitere Vorschläge für Wasserstofftäler aus der Rangliste des Aufrufs 2025 werden für eine Förderung ausgewählt, um die Nutzung dieses verfügbaren Budgets zu optimieren.
Das Budget dieser Aufforderung in Höhe von 184,5 Millionen EUR umfasst zusätzliche 20 Millionen EUR aus Mitteln des Vereinigten Königreichs (UK), die zur Unterstützung von Projekten auf den Reservelisten zur Verfügung stehen und gemäß den strategischen Prioritäten des Vorstands zugewiesen werden.
Die Themen werden in 6 Innovationsmaßnahmen (IA), 12 Forschungs- und Innovationsmaßnahmen (RIA) und 1 Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahme (CSA) gruppiert.
Ankündigung Clean Aviation’s Third Call for Proposals in February 2025
Lean Aviation freut sich, seine dritte Ausschreibung anzukündigen, die voraussichtlich im Februar 2025 veröffentlicht wird. Diese Ausschreibung wird eine EU-Gesamtförderung von bis zu 380 Millionen Euro umfassen, was einem Mindestbetrag von 950(1)Millionen Euro für die gesamte Forschungsarbeit zur Unterstützung bahnbrechender Projekte zur Dekarbonisierung der Luftfahrt entspricht.
Die dritte Ausschreibung konzentriert sich auf die folgenden Bereiche:
Integration und Folgenabschätzung von Flugzeugkonzepten (ACI&I): 15 Millionen Euro
Ultraeffiziente Flugzeugarchitekturen für die Kurz- und Mittelstrecke (SMR): 205 Millionen Euro
Ultraeffiziente Flugzeugarchitekturen für die Regionalfliegerei (REG): 145 Millionen Euro
Die anstehende dritte Ausschreibung wird Technologien unterstützen, die die in der Agenda der strategischen Forschungsinitiative (SRIA) beschriebenen Flugzeugkonzepte aufeinander abstimmen. Im Rahmen der vierten Ausschreibung sollten Großprojekte für wasserstoffbetriebene Flugzeuge geplant werden.
Neue Initiative
Clean Aviation führt auch eine neue Initiative ein, die eine entscheidende Rolle bei der Förderung bahnbrechender Technologien spielen soll: die Fast Track Areas (FTAs) mit einem Gesamtfördervolumen von 15 Millionen Euro. Diese sollen das Risiko alternativer oder ergänzender technischer Lösungen verringern, einen schnelleren Umsetzungsprozess ermöglichen und das Spektrum der Kompetenzen erweitern. Vorrang erhalten Projekte, die wirkungsvolle Technologien rasch in die Entwicklungsphase bringen können und eng mit den SMR- und REG-Projekten verbunden sind, wodurch die Beteiligung von Universitäten, Forschungszentren und KMU gefördert wird.
Aufruf 3: Anstehende Meilensteine
30. Januar 2025: Vorabveröffentlichung des Entwurfs des geänderten Arbeitsprogramms 2024–2025 mit den Themenbeschreibungen für den dritten Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen.
13. Februar 2025:PITCH-ATHLON (Brüssel und online), veranstaltet von Clean Aviation, bei dem potenzielle Teilnehmer ihre Ideen für Vorschläge persönlich vorstellen und mit relevanten Parteien diskutieren können.
Ende Februar 2025: Start der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen.
4. März 2025: Online-Infotag, Clean Aviation bietet Unterstützung bei der Vorbereitung und Konsolidierung von Vorschlägen.
Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day
Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.
Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.
Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025. Weitere Informationen finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!
Chips Joint Undertaking: Ausschreibung über 65 Millionen Euro
Am 24. September 2024 hat das Gemeinsame Unternehmen Chips eine Aufforderung zur Unterstützung von Forschungs- und Innovationsinitiativen im Bereich der Halbleitertechnik veröffentlicht. Dies ist die erste Aufforderung dieser Art im Bereich der Quantentechnologien, um die Investitionen in Pioniertechnologien zu erhöhen, insbesondere in Quantenchips für die Datenverarbeitung und -erfassung.
Die EU-Mittel für diese Aufforderung in Höhe von 65 Mio. EUR werden voraussichtlich von den Teilnehmerstaaten des gemeinsamen Unternehmens Chips verdoppelt. Dies ist Teil der 200 Mio. EUR, die die EU in den nächsten drei Jahren im Rahmen des gemeinsamen Unternehmens Chips in Quantenchips investieren will.
Im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen werden Projekte für die Entwicklung und Herstellung von Quantentechnologien ausgewählt, um die Innovation in Europa zu fördern und den Weg für den Aufbau einer Produktionslieferkette für Quantenchips in Europa zu ebnen.
Zu den praktischen Anwendungen gehören die Lösung komplexer Optimierungsprobleme in der Logistik und im Lieferkettenmanagement, die Beschleunigung der Arzneimittelentdeckung durch Molekularsimulationen, die Verbesserung der Cybersicherheit durch fortgeschrittene Verschlüsselungsmethoden und die Verbesserung der Algorithmen für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.
Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen für diese Aufforderungen endet am 21. Januar 2025 um 17:00 Uhr MEZ. Interessierte Organisationen können sich über die Chips-JU-Website um eine Förderung bewerben.
Ausführlichere Informationen über die Aufforderungen und das Antragsverfahren finden Sie online hier und hier.
"Connecting Europe Facility" (CEF) for Transport – Alternative Fuels Infrastructure Facility (AFIF)
Die EU-Kommission stellt 1 Mrd. € für Lade- und Tankstellen im Rahmen von "Connecting Europe Facility" (CEF) zur Verfügung, um den Aufbau einer Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen im Straßen-, See-, Binnenschiffs- und Luftverkehr entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) zu fördern:
Straßennetz: Förderung von Hochleistungs-Stromtankstellen und Wasserstofftankstellen sowie von Megawatt-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge
Flughäfen: Unterstützung für die Strom- und Wasserstoffversorgung
Häfen: Förderung der Strom- und Wasserstoffversorgung und erstmals auch von Bunkeranlagen für Ammoniak und Methanol.
Die Antragsteller können ihre Vorschläge vor einem der drei Stichtage einreichen: 24. September 2024, 11. Juni 2025 und 17. Dezember 2025.
Calls in Horizon Europe: Cluster 4 "Digitalisierung, Industrie und Weltraum"
Cluster 4 "Digital, Industry and Space" dient der Förderung von Forschung und Innovation in den Bereichen der industriellen Technologien, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Raumfahrt. So sollen Beiträge zu drei wesentlichen Herausforderungen für Europa geleistet werden: zu Wachstum und globaler Wettbewerbsfähigkeit sowie der Führungsrolle und Autonomie Europas in industriellen Schlüsseltechnologien, zu einer nachhaltigen Industrie und schließlich zu einer inklusiven, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierten digitalen, gesellschaftlichen und industriellen Transformation. Folgende Förderbereiche ("Areas of Intervention") werden hier genannt:
Manufacturing Technologies
Key Digital Technologies
Emerging enabling technologies
Advanced Materials
Artificial Intelligence and Robotics
Next Generation Internet
Advanced Computing and Big Data
Circular Industries
Low-Carbon and Clean Industries
Space, incl. Earth Observation
Aktuelle Calls zu Custer 4 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Calls in Horizon Europe: Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität"
Cluster 5 dient dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Calls in Cluster 5 orientieren sich an neun Programmschwerpunkten:
Klimawissenschaft und Lösungen,
Energieversorgung,
Energiesysteme und Netze,
Gebäude und Industrieanlagen in der Energiewende,
Gemeinden und Städte,
industrielle Wettbewerbsfähigkeit im Verkehr,
sauberer Transport und Mobilität,
intelligente Mobilität,
Energiespeicherung.
Aktuelle Calls zu Cluster 5 und die entsprechden Deadlines finden Sie hier.
Die EU-Kommission hat die Bewerbungen für Auszeichnungen zu Innovation und Kreativität, die vom Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) inspiriert sind, geöffnet: die fünfte Ausgabe der Preise des Neuen Europäischen Bauhauses und der neue NEB zur Unterstützung kleiner Gemeinden (Boost for Small Municipalities).
Mit der Vergabe schöner, nachhaltiger und inklusiver Projekte haben die NEB-Preise und der NEB-Boost unterschiedliche Ziele und Zielgruppen:
Mit den NEB-Preisen werden herausragende Projekte und Ideen von Einzelpersonen, Teams und Organisationen ausgezeichnet.
Der NEB „Boost for Small Municipalities“ wird kleinere Kommunalverwaltungen bei der Umsetzung transformativer Projekte mit einem starken Engagement der Gemeinschaft unterstützen.
Kreative aus ganz Europa und darüber hinaus sind eingeladen, innovative Projekte und Ideen einzureichen, die die Art und Weise, wie wir leben und mit unserer Umwelt interagieren, neu gestalten.
Fünf Jahre Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion mit den NEB-Preisen
Nach insgesamt über 5.000 Bewerbungen für die vergangenen Ausgaben werden mit den Preisen des Neuen Europäischen Bauhauses in diesem Jahr 22 beispielhafte innovative Projekte und Konzepte ausgezeichnet, die Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusivität repräsentieren.
In diesem Jahr wird die Ausgabe der Preise 2025 einen besonderen Schwerpunkt auf das Wohnen legen: das NEB „Affordable housing prizes“ (Preise für erschwingliches Wohnen). Im Rahmen des Aktionsbereichs „Champions des neuen Europäischen Bauhauses“ werden vier Projekte für abgeschlossene Projekte in der EU vergeben, die zu den Bemühungen der EU beitragen, die Erschwinglichkeit von Wohnraum zu verbessern und dieses Engagement mit den Werten und Grundsätzen des Neuen Europäischen Bauhauses zu kombinieren.
Mit den NEB-Preisen 2025 werden bestehende Projekte sowie von jungen Talenten entwickelte Konzepte in vier Kategorien ausgezeichnet:
Wiederverbindung mit der Natur;
Wiedererlangung des Zugehörigkeitsgefühls;
Priorisierung der Orte und Menschen, die es am meisten brauchen;
Gestaltung eines kreislauforientierten industriellen Ökosystems und Unterstützung des Lebenszyklusdenkens.
In jeder der vier Kategorien werden zwei parallele Wettbewerbsbereiche festgelegt:
Aktionsbereich A: „Champions des neuen Europäischen Bauhauses“ werden bestehenden und abgeschlossenen Projekten mit klaren und positiven Ergebnissen gewidmet.
Aktionsbereich B: „New European Bauhaus Rising Stars“ wird Konzepten gewidmet, die von jungen Talenten im Alter von 30 Jahren oder jünger eingereicht werden. Die Konzepte können sich in verschiedenen Phasen der Entwicklung befinden, von Ideen mit einem klaren Plan bis zur Prototypenebene.
Die aus der Kohäsionspolitik unterstützten Preise 2025 werden an insgesamt 22 Gewinner und Zweitplatzierte vergeben, die einen Geldpreis in Höhe von bis zu 30 000 Euro sowie ein Kommunikationspaket erhalten, das sie bei der Weiterentwicklung und Förderung ihrer Projekte und Konzepte unterstützt.
Eine neue NEB-Initiative zur Stärkung kleiner Gemeinden
Parallel zu den NEB-Preisen hat die Kommission Bewerbungen für den NEB-Boost für kleine Gemeinden eingereicht. Mit dieser neuen Initiative, die durch ein Pilotprojekt des Europäischen Parlaments unterstützt wird, werden 20 Projekte ausgezeichnet, die mit den Werten und Grundsätzen des Neuen Europäischen Bauhauses im Einklang stehen und ein starkes Engagement der Gemeinschaft und einen ausreichenden Reifegrad aufweisen.
Der NEB Boost richtet sich an Gemeinden in ländlichen Gebieten oder an Gemeinden mit einer Bevölkerung von weniger als 20.000 Einwohnern und zielt darauf ab, die entscheidende Rolle anzuerkennen, die kleinere Gemeinschaften in der Bewegung des Neuen Europäischen Bauhauses und in den laufenden Übergängen im weiteren Sinne spielen. Ihre Beteiligung ist von grundlegender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Bewegung inklusiv und für alle zugänglich bleibt.
Förderfähige Projekte müssen sich auf die gebaute Umwelt konzentrieren, einschließlich des Baus, der Renovierung und der Anpassung von Gebäuden und öffentlichen Räumen. Diese Projekte sollten der Kreislaufwirtschaft, der CO2-Neutralität, dem Erhalt des kulturellen Erbes, erschwinglichen Wohnlösungen und der Regeneration ländlicher oder städtischer Gebiete Vorrang einräumen.
Die 20 Gewinner des NEB-Boost erhalten jeweils einen Preis in Höhe von 30.000 Euro sowie ein maßgeschneidertes Kommunikationspaket der Kommission, um ihre Leistungen weiter zu verstärken.
Informationen zur Bewerbung
Bewerbungen für die Preise und den NEB-Boost für kleine Gemeinden sind bis zum 14. Februar 2025 um 19:00 Uhr MEZ möglich. Bewerbungen für beide sollten über die offizielle Plattform für die Preise des Neuen Europäischen Bauhauses eingereicht werden.
Die 22 Gewinnerinnen und Gewinner der NEB-Preise und die 20 Gewinnerinnen und Gewinner des NEB „Boost for Small Municipalities“ werden im Herbst bei einer Preisverleihung im Europäischen Parlament bekannt gegeben. Weitere Informationen werden in Kürze auf der Plattform für die Preise des neuen Europäischen Bauhauses veröffentlicht.
Ausschreibung zu Europäischem Festival für Journalismus und Medienfreiheit
Die EU-Kommission hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für drei Ausgaben eines Europäischen Festivals für Journalismus und Medienfreiheit veröffentlicht. Das mit einem Budget von 3 Millionen Euro ausgestattete Festival soll den Dialog, die Zusammenarbeit und die Partnerschaft zwischen Journalistinnen und Journalisten, Medien, Organisationen der Zivilgesellschaft und Medienschaffenden in der Europäischen Union stärken.
Die Bewerbungsfrist endet am 1. März 2025.
Das Festival soll Diskussionen über die Gesetzgebung in Bezug auf Medienfreiheit, Desinformation, die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten und die wirtschaftlichen Herausforderungen des Sektors unterstützen. Es soll auch dazu beitragen, das Bewusstsein für die entscheidende und schwierige Arbeit von Journalisten sowie für die Bedrohungen der Pressefreiheit in der EU zu schärfen. Das Festival wird die Möglichkeit bieten, Meinungen über die Auswirkungen der EU-Gesetzgebung auf die Medienfreiheit auszutauschen.
Teilnehmende
Die Kommission lädt interessierte Medien, Nichtregierungsorganisationen, Redakteurinnen und Redakteure, Verlegerinnen und Verleger, Universitäten und Forschungszentren dazu ein, ihre Vorschläge einzureichen. Der erfolgreiche Bewerber soll drei jährliche Ausgaben des Festivals organisieren sowie eine Plattform für Beiträge und Diskussionen einrichten und verwalten.
EU fördert Kultur- und Kreativbranche 2025 mit 60 Millionen Euro
Die Europäische Kommission fördert die Zusammenarbeit in der Kultur- und Kreativbranche 2025 mit 60 Millionen Euro. Mit einer neuen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen können mehr als 130 Projekte zur Durchführung einer Vielzahl von Aktivitäten und Initiativen unterstützt werden. Sie beziehen Künstlerinnen und Künstler und Interessenträger ein, die in allen Kultur- und Kreativsektoren des Aktionsbereichs „Kreatives Europa“ tätig sind.
Die Frist für die Einreichung von Anträgen endet am 13. Mai 2025.
Zuschussfähigkeit
Die europäischen Kooperationsprojekte stehen allen Kultur- und Kreativsektoren offen. Da diese Aktion jedoch Teil des Aktionsbereichs Kultur von Kreatives Europa ist, sind Projekte mit ausschließlich audiovisuellem Inhalt und/oder Projekte, die ausschließlich aus Organisationen des audiovisuellen Sektors bestehen, nicht antragsberechtigt.
Mehr erfahren und sich bewerben
Weitere Informationen über das Bewerbungsverfahren und die Einzelheiten der Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen finden Sie auf dem Portal für Finanzierungen und Ausschreibungen der EU.
Für Fragen, Unterstützung im Zusammenhang mit dem Programm und Hilfe bei der Zusammenarbeit mit Organisationen in anderen Ländern gibt es in jedem Teilnehmerland Creative Europe Desks.
Creative Europe: call "Circulation of European Literary Works"
Bewerben Sie sich bis zum 11. Februar 2025, um Fördermittel für die Übersetzung, Veröffentlichung, Verbreitung und Bewerbung europäischer literarischer Werke zu erhalten. Mit einem Budget von 5 Millionen Euro finanziert „Kreatives Europa“ im Rahmen dieser Ausschreibung etwa 40 Projekte.
Die Aufforderung „Verbreitung europäischer literarischer Werke“ unterstützt die transnationale Verbreitung und Vielfalt europäischer literarischer Werke durch die Übersetzung, Veröffentlichung, Verbreitung und Förderung europäischer literarischer Werke der Belletristik .
Mit einem Budget von 5 Millionen Euro werden etwa 40 Projekte für eine Förderung ausgewählt.
Die Bewerbungsfrist endet am 11. Februar 2025.
Interessierte Organisationen können sich einzeln oder als Konsortium von mindestens 2 förderfähigen Organisationen bewerben. Jedes Projekt muss über eine solide Strategie für Lektorat, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit verfügen und mindestens 5 förderfähige belletristische Werke vorschlagen, die von Autoren verfasst wurden, die Staatsangehörige eines förderfähigen Landes sind, dort ihren Wohnsitz haben oder als Teil des literarischen Erbes dieses Landes anerkannt sind.
Bewerber können Projekte unterschiedlicher Größe einreichen:
Klein:Projekte, die mindestens 5 Übersetzungen förderfähiger Werke vorschlagen
Mittel: Projekte, die mindestens 11 Übersetzungen förderfähiger Werke vorschlagen
Groß: Projekte, die mindestens 21 Übersetzungen förderfähiger Werke vorschlagen
Horizon Europe Cluster 5: Fördermöglichkeiten für Sozial- und Geisteswissenschaften
Für viele der aktuellen Ausschreibungen unter Horizon Europe ist eine substanzielle Einbindung von Social Sciences and Humanities (SSH)-Disziplinen gefragt. Diese Topics sind entweder im Funding & Tenders Portal der Europäischen Kommission mit einer SSH-Kennzeichnung markiert („geflagged“) oder stellen im Topic-Text einen starken SSH-Bezug her. Was bedeutet das konkret für Ihren Projektantrag? Die Gutachterinnen und Gutachter erwarten eine dem Vorhaben angemessene Einbindung entsprechender Expertise und bewerten die Zusammenstellung Ihres Konsortiums dementsprechend.
Net4Society bietet ein hilfreiches Dokument zu den Fördermöglichkeiten für Sozial- und Geisteswissenschaften in Horizone Europe auf seiner Webseite. Darin sind die aktuellen Ausschreibungen mit hoher SSH-Relevanz aufgelistet. Das Dokument "Opportunities for Researchers from the Social Sciences and Humanities (SSH) in Horizon Europe" finden Sie auf dieser Net4Society-Webseite.
Im Cluster 5 sind aktuell elf Ausschreibungen offen.
Deadline: 25. Januar 2025
VW Stiftung – Task Forces on Democracy
Das Programm richtet sich an Antragsteller:innen aus den Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sowie gleichermaßen an (zivil)gesellschaftliche Akteur:innen, die gemeinsam in transdisziplinären Teams unterschiedliche Ideen und Fragestellungen zu Demokratie im Wandel austauschen und bearbeiten möchten. Die Stiftung möchte mit diesem Programm insbesondere die Entwicklung neuer Perspektiven auf Wandel von Demokratie fördern und dabei neben der wissenschaftlichen Perspektive Ideen und Erfahrungen von (zivil)gesellschaftlichen Partner:innen berücksichtigen. Dieses Programm bietet die Chance, neben der Forschung konkrete Empfehlungen z.B. für die Politik, relevante gesellschaftliche Akteur:innen oder die Wirtschaft zu entwickeln und zu einer Umsetzung dieser Empfehlungen beizutragen.
Das Programm besteht aus zwei Förderlinien:
Förderlinie 1 ermöglicht die Antragstellung für sogenannte Taskforces, in der bis zu zwei Wissenschaftler:innen aus möglichst unterschiedlichen Fachdisziplinen mit Partner:innen aus der (Zivil)Gesellschaft innerhalb eines Jahres eine klar begrenzbare Fragestellung zu akuten Herausforderungen von Demokratie in Deutschland oder auf EU-Ebene bearbeiten. Im Vordergrund steht hier die Veröffentlichung von konkreten Handlungsempfehlungen in Form von policy papers oder ähnlichen Formaten.
Förderlinie 2 konzentriert sich auf Kooperationsprojekte zwischen bis zu drei Wissenschaftler:innen aus möglichst unterschiedlichen Fachdisziplinen und Partner:innen aus der (Zivil)Gesellschaft. Die Projektteams werden gebeten, ein konkretes Konzept zur Wissenschaftskommunikation der Forschungsergebnisse vorzulegen, sowie einen Plan, wie am Ende des Forschungsprozesses aus den Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen für relevante Akteur:innen aus Politik, (Zivil)Gesellschaft und/oder Wirtschaft entstehen werden. Zudem sind die Projektteams dazu angehalten, auch Zwischenergebnisse, da wo sinnvoll, in Form erster Handlungsempfehlungen aus dem laufenden Forschungsprozess heraus zu kommunizieren.
Stichtag: 18. November 2024.
Der nächste Vernetzungsworkshop für Wissenschaftler/-innen und Akteur/-innen aus zivilgesellschaftlichen bzw. gesellschaftlichen Organisationen/Einrichtungen wird vom 25. bis 27. Februar 2025 im Xplanatorium in Hannover stattfinden. Mit der Veranstaltung spricht die Stiftung insbesondere Personen an, die bisher keine oder wenig Erfahrung im Bereich transdisziplinäre Forschung haben und auf der Suche nach (neuen) Partner:innen für die Antragstellung sind.
In beiden Förderlinien ist eine fortlaufende Reflektion des transdisziplinären Forschungsprozesses sowie eine Begründung der Auswahl von Partner:innen sowie der Zusammensetzung des Projektteams zentraler Bestandteil.
Aufruf European Collaborative Cloud for Cultural Heritage
Die neue Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für European Collaborative Cloud for Cultural Heritage wurde heute eröffnet. Unter Horizon Europe Cluster 2 stehen 48 Mio. EUR zur Verfügung.
Mit der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die Kulturerbe-Cloud soll eine digitale Infrastruktur gefördert werden, die Einrichtungen und Fachleute des kulturellen Erbes in der gesamten EU miteinander verbindet.
Sie wird spezielle digitale Instrumente für die Zusammenarbeit in diesem Sektor entwickeln und gleichzeitig Hindernisse für kleinere und abgelegene Einrichtungen beseitigen.
Dr. Alexander Widmann Wissenschaftlicher Referent Sozial-, Wirtschafts- & Geisteswissenschaften | Sicherheitsforschung Tel.: +49 (0)89 9901888-162 E-Mail: widmann@no-spam-pleasebayfor.org
Förderung für KMU und Start-Ups
Eurostars-Aufruf für Projekte MAR 2025
Eurostars ist ein Finanzierungsinstrument, das innovative KMU und Projektpartner (Großunternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und andere Arten von Organisationen) durch die Finanzierung internationaler kooperativer FuE- und Innovationsprojekte unterstützt. Durch die Teilnahme können Organisationen auf öffentliche Mittel für internationale kooperative FuE-Projekte in allen Bereichen zugreifen.
Um einen erfolgreichen Eurostars-Antrag zu stellen, müssen Sie:
Ihre Projektidee definieren.
International zusammenarbeiten und Fachwissen austauschen.
Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln, die sich leicht vermarkten lassen.
Sie können Ihren Antrag für ein F&E- und Innovationsprojekt zwischen dem 10. Januar 2025 und dem 13. März 2025 um 14:00 Uhr (Brüsseler Zeit) über unsere Projektplattform (myeurekaproject.org) einreichen. Ihr Projektkonsortium muss ein innovatives KMU in der Führungsrolle haben, kann aber auch andere Arten von Organisationen wie Großunternehmen, Universitäten, Forschungsorganisationen und mehr umfassen.
35. Ausschreibung des internationalen Fördernetzwerks IraSME
Bis zum 26. März 2025 können mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen.
Für deutsche Antragstellende steht wie immer das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz als Förderinstrument zur Verfügung.
Die Ausschreibung in Kürze:
Was wird gefördert?
FuE-Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen mit hohem Markpotential, ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.
Wer wird gefördert?
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), weitere mittelständische Unternehmen, nichtwirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner von Unternehmen (gemäß Richtlinien der beteiligten Länder/Regionen)
Wie wird gefördert?
Für deutsche Antragstellende erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.
Im Januar finden außerdem zwei Informationsveranstaltungen zu den jeweiligen Förderbedingungen statt:
Am 14.01.2025 um 10:00 Uhr (MEZ) mit den Ländern Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Türkei sowie am 15. Januar 2025 um 14:00 Uhr (MEZ) mit Brasilien und Deutschland. Zu beiden ist ab sofort eine kostenfreie Anmeldung möglich ist:
Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day
Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.
Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.
Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025. Weitere Informationen finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!
EENergy 2nd Open Call: Förderung für KMU zur Steigerung der Energieeffizienz
Das EENergy-Programm lädt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der EU ein, sich für die 2nd-Open- Call-Förderung zu bewerben, die vom 2. Dezember 2024 bis zum 28. Februar 2025 geöffnet ist. Ziel dieses Programms ist es, KMU bei der Senkung ihres Energieverbrauchs und der Umsetzung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu unterstützen.
Im Rahmen des EENergy-Programms können Unternehmen bis zu 10.000 Euro zur Finanzierung von Maßnahmen erhalten, die zu einer mindestens 5-prozentigen Energieeinsparung führen. Förderfähige Aktivitäten umfassen:
Investitionen: z. B. Installation von Solarpanels, Austausch ineffizienter Maschinen oder Einführung von Energiemanagement-Software.
Beratung & Schulungen: Energieaudits, Mitarbeiterschulungen oder die Entwicklung von Strategien zur Energieoptimierung.
Zusätzlich erhalten alle teilnehmenden Unternehmen Zugang zu Benchmark-Berichten, die ihre Energieeffizienz mit ähnlichen Firmen vergleichen und gezielte Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.
Teilnahmeberechtigt sind KMU, die:
Vor dem 1. Januar 2024 gegründet wurden,
In einem EU-Mitgliedstaat oder einem SMP-Teilnahmeland (Länder, die am Single Market Programme (SM) der Europäischen Union teilnehmen) registriert sind,
Mit einem EEN Sustainability Advisor zusammenarbeiten, um einen individuellen Energieeffizienzplan zu entwickeln.
Auch Unternehmen, die bislang noch nicht mit dem Enterprise Europe Network (EEN) zusammengearbeitet haben, sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Details zur Bewerbung und Unterstützung finden Sie im Guideline for Applicants und auf der offiziellen Plattform.
Europäischer Innovationsrat: Neue STEP-Fazilität in Höhe von 300 Millionen Euro für Einreichungen von Investitionen in Höhe von bis zu 30 Millionen Euro in Start-ups für strategische Technologien
Ab heute kann sich Ihr Unternehmen für eine Eigenkapitalfinanzierung im Rahmen des EIC STEP Scale-up-Aufrufs bewerben, einem neuen Programm mit einem Budget von 300 Millionen Euro im Jahr 2025 und einem prognostizierten Wachstum auf 900 Millionen Euro im Zeitraum 2025–2027. Diese Initiative zielt darauf ab, größere Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die strategische Technologien entwickeln, um sie auf den Markt zu bringen und strategische Abhängigkeiten zu verringern. Die EIC STEP Scale-up wird dazu beitragen, eine Marktlücke bei der Finanzierung von Deep-Tech-Scale-ups in Europa zu schließen, und zielt auf digitale Technologien, saubere und ressourceneffiziente Technologien, einschließlich Netto-Null, und Biotechnologien ab.
Der EIC STEP Scale-up bietet über den EIC-Fonds Investitionen in Höhe von 10 bis 30 Millionen Euro pro Unternehmen. Er soll private Ko-Investitionen mobilisieren und eine Gesamtinvestition von mindestens 50 bis 150 Millionen Euro erreichen.
STEP-Siegel
Darüber hinaus werden STEP-Siegel an alle Projekte vergeben, die die Bewertungsschwellen in STEP-Aufrufen (sowohl finanzierte als auch nicht finanzierte) überschreiten, um den Zugang zu ergänzenden oder alternativen Finanzmitteln zu erleichtern. Diese Unternehmen erhalten auch Zugang zu den Business Acceleration Services von EIC.
Wer kann sich bewerben?
Ein einzelnes KMU oder ein kleines Mid-Cap-Unternehmen (bis zu 499 Mitarbeiter) mit Sitz in einem Mitgliedstaat oder einem mit Horizont Europa assoziierten Land.
Ein Investor kann einen Vorschlag im Namen eines förderfähigen KMU oder kleinen Midcap-Unternehmens im Sinne der obigen Definition einreichen.
Dieses Programm ist für Unternehmen gedacht, die größere Finanzierungsrunden anstreben. Der Antrag erfordert den Nachweis eines anfänglichen Marktinteresses eines qualifizierten Investors, der mindestens 20 % der gesamten Zielfinanzierungsrunde abdeckt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Wie kann man sich bewerben?
Sie können Ihren Antrag jederzeit über das Funding & Tenders Portal einreichen. Die Anträge werden etwa alle drei Monate oder in dringenden Fällen häufiger gebündelt. Wenn Ihr Antrag die Förderkriterien erfüllt, werden Sie etwa sechs Wochen nach dem letzten Stapelverarbeitungsdatum zu einem Online-Jury-Interview eingeladen. Während des Ferninterviews werden Sie von einer Jury aus bis zu sechs Mitgliedern bewertet. Sie werden etwa zwei Wochen nach Ende der Interviewwoche über das Ergebnis des Interviews informiert.
Die europäische Partnerschaft Water4All startet eine gemeinsame transnationale Ausschreibung (Joint Translational Call - JTC) zum Thema „Wasser für die Kreislaufwirtschaft“, die in Zusammenarbeit mit 35 Förderagenturen aus Europa und darüber hinaus durchgeführt wird. Mit einem Budget von rund 36 Millionen Euro sollen Forschungs- und Innovationsprojekte gefördert werden, die langfristig zur Verbesserung der Wassersicherheit beitragen. Die Ausschreibung orientiert sich an den Zielen des europäischen Green Deal, der Wasserrahmenrichtlinie und der UN-Nachhaltigkeitsziele.
Das Antragsverfahren gliedert sich in zwei Phasen: Zunächst ist ein Erstvorschlag einzureichen, gefolgt von einem umfassenden Vollantrag. Projekte müssen im Einklang mit den geltenden nationalen und internationalen Rechtsvorschriften stehen und die notwendigen politischen Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft berücksichtigen. Interessierte Antragsteller sollten die Themen der strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) von Water4All beachten, insbesondere die Bereiche internationale Zusammenarbeit und Governance. Die Fördermittel werden auf nationaler Ebene bereitgestellt, weshalb eine enge Kommunikation mit den jeweiligen Förderorganisationen notwendig ist. Ein Antrag muss von einem Konsortium gestellt werden, das aus mindestens drei förderfähigen Partnern aus drei verschiedenen Ländern besteht, darunter mindestens zwei unabhängige juristische Personen aus unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern. Das Konsortium besteht aus maximal sieben Partnern.
Die Frist für die Einreichung von Erstvorschlägen endet am 13. November 2024. Vollanträge müssen bis zum 29. April 2025 eingereicht werden, mit Projektstart Ende 2025 oder Anfang 2026.
Bitte informieren Sie sich zusätzlich im Call-Dokument.
Connecting Europe Facility (CEF): 2. Arbeitsprogramm 2024-2027
Das zweite Arbeitsprogramm für den digitalen Teil der CEF definiert den Umfang und die Ziele der von der EU finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Netzinfrastrukturen in Europa. Die Höhe der Förderungen für diese Maßnahmen beträgt 865 Millionen Euro.
CEF ist ein EU-Finanzierungsprogramm zur Förderung von Wachstum, Beschäftigung, Integration und Wettbewerbsfähigkeit durch die effiziente Verknüpfung von Verkehrs-, Energie- und Digitalnetzen innerhalb der Mitgliedstaaten und zwischen ihnen.
Der digitale Teil der CEF zielt darauf ab, zur Entwicklung von Projekten von gemeinsamem Interesse (PCI) beizutragen, die sich auf die Einführung sicherer, nachhaltiger und sehr leistungsfähiger digitaler Netze, einschließlich 5G-Systemen, auf die Erhöhung der Kapazität und Widerstandsfähigkeit digitaler Backbone-Netze in allen EU-Gebieten, insbesondere in den Regionen in äußerster Randlage, sowie auf die Digitalisierung von Verkehrs- und Energienetzen beziehen.
Nach der Annahme des 2. Arbeitsprogramms von CEF-Digital folgt die 4. Aufforderung zur Einreichung von Projekt-Vorschlägen. Interessierte können auch an Informationstagen teilnehmen, um mehr über die Projekt-Calls sowie über die Bewertungs- und Vergabeverfahren zu erfahren.
Erasmus+ veröffentlicht Aufruf für „Allianzen für Innovation“
Das Erasmus+-Programm hat einen Aufruf für „Allianzen für Innovation“ veröffentlicht, mit dem Ziel, die Innovationsfähigkeit Europas zu stärken, indem Innovationen durch Zusammenarbeit und Wissensfluss zwischen Hochschulen, beruflicher Aus- und Weiterbildung (sowohl Erstausbildung als auch Weiterbildung) und dem breiteren sozioökonomischen Umfeld, einschließlich der Forschung, gefördert werden.
Diese Allianzen zielen auch darauf ab, die Vermittlung neuer Kompetenzen zu fördern und das Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage zu beheben, indem neue Lehrpläne für die Hochschulbildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung entworfen und erstellt werden, die Entwicklung von Eigeninitiative und unternehmerischem Denken in der EU unterstützt wird und eine Reihe von sektoralen oder sektorübergreifenden Aktivitäten durchgeführt werden.
Um die Innovation zu fördern, wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Talenten und Fähigkeiten liegen. Erstens sind digitale Kompetenzen in allen Berufsbildern auf dem gesamten Arbeitsmarkt immer wichtiger geworden. Zweitens muss der Übergang zu einer kreislauforientierten und grüneren Wirtschaft durch Änderungen der Qualifikationen und der nationalen Lehr- und Ausbildungspläne unterstützt werden, um den neu entstehenden beruflichen Bedarf an grünen Kompetenzen und nachhaltiger Entwicklung zu decken. Drittens erfordert der doppelte digitale und grüne Übergang eine beschleunigte Einführung neuer Technologien, insbesondere in den hochinnovativen Bereichen der Tiefentechnologie, in allen Sektoren unserer Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Ziele der Maßnahme werden durch zwei verschiedene Allianzen umgesetzt:
1: Allianzen für Bildung und Unternehmen, Deadline: 6. März 2025 2: Allianzen für sektorale Zusammenarbeit bei Kompetenzen (Umsetzung des „Blueprint“), Deadline: 6. März 2025
Das Gesamtbudget für diese Aufforderung beträgt 62 Mio. EUR, wobei eine vorläufige Aufteilung von 30 Mio. EUR für Allianz 1 und 32 Mio. EUR für Allianz 2 vorgesehen ist.
Die EU-Kommission hat die Bewerbungen für Auszeichnungen zu Innovation und Kreativität, die vom Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) inspiriert sind, geöffnet: die fünfte Ausgabe der Preise des Neuen Europäischen Bauhauses und der neue NEB zur Unterstützung kleiner Gemeinden (Boost for Small Municipalities).
Mit der Vergabe schöner, nachhaltiger und inklusiver Projekte haben die NEB-Preise und der NEB-Boost unterschiedliche Ziele und Zielgruppen:
Mit den NEB-Preisen werden herausragende Projekte und Ideen von Einzelpersonen, Teams und Organisationen ausgezeichnet.
Der NEB „Boost for Small Municipalities“ wird kleinere Kommunalverwaltungen bei der Umsetzung transformativer Projekte mit einem starken Engagement der Gemeinschaft unterstützen.
Kreative aus ganz Europa und darüber hinaus sind eingeladen, innovative Projekte und Ideen einzureichen, die die Art und Weise, wie wir leben und mit unserer Umwelt interagieren, neu gestalten.
Fünf Jahre Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion mit den NEB-Preisen
Nach insgesamt über 5.000 Bewerbungen für die vergangenen Ausgaben werden mit den Preisen des Neuen Europäischen Bauhauses in diesem Jahr 22 beispielhafte innovative Projekte und Konzepte ausgezeichnet, die Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusivität repräsentieren.
In diesem Jahr wird die Ausgabe der Preise 2025 einen besonderen Schwerpunkt auf das Wohnen legen: das NEB „Affordable housing prizes“ (Preise für erschwingliches Wohnen). Im Rahmen des Aktionsbereichs „Champions des neuen Europäischen Bauhauses“ werden vier Projekte für abgeschlossene Projekte in der EU vergeben, die zu den Bemühungen der EU beitragen, die Erschwinglichkeit von Wohnraum zu verbessern und dieses Engagement mit den Werten und Grundsätzen des Neuen Europäischen Bauhauses zu kombinieren.
Mit den NEB-Preisen 2025 werden bestehende Projekte sowie von jungen Talenten entwickelte Konzepte in vier Kategorien ausgezeichnet:
Wiederverbindung mit der Natur;
Wiedererlangung des Zugehörigkeitsgefühls;
Priorisierung der Orte und Menschen, die es am meisten brauchen;
Gestaltung eines kreislauforientierten industriellen Ökosystems und Unterstützung des Lebenszyklusdenkens.
In jeder der vier Kategorien werden zwei parallele Wettbewerbsbereiche festgelegt:
Aktionsbereich A: „Champions des neuen Europäischen Bauhauses“ werden bestehenden und abgeschlossenen Projekten mit klaren und positiven Ergebnissen gewidmet.
Aktionsbereich B: „New European Bauhaus Rising Stars“ wird Konzepten gewidmet, die von jungen Talenten im Alter von 30 Jahren oder jünger eingereicht werden. Die Konzepte können sich in verschiedenen Phasen der Entwicklung befinden, von Ideen mit einem klaren Plan bis zur Prototypenebene.
Die aus der Kohäsionspolitik unterstützten Preise 2025 werden an insgesamt 22 Gewinner und Zweitplatzierte vergeben, die einen Geldpreis in Höhe von bis zu 30 000 Euro sowie ein Kommunikationspaket erhalten, das sie bei der Weiterentwicklung und Förderung ihrer Projekte und Konzepte unterstützt.
Eine neue NEB-Initiative zur Stärkung kleiner Gemeinden
Parallel zu den NEB-Preisen hat die Kommission Bewerbungen für den NEB-Boost für kleine Gemeinden eingereicht. Mit dieser neuen Initiative, die durch ein Pilotprojekt des Europäischen Parlaments unterstützt wird, werden 20 Projekte ausgezeichnet, die mit den Werten und Grundsätzen des Neuen Europäischen Bauhauses im Einklang stehen und ein starkes Engagement der Gemeinschaft und einen ausreichenden Reifegrad aufweisen.
Der NEB Boost richtet sich an Gemeinden in ländlichen Gebieten oder an Gemeinden mit einer Bevölkerung von weniger als 20.000 Einwohnern und zielt darauf ab, die entscheidende Rolle anzuerkennen, die kleinere Gemeinschaften in der Bewegung des Neuen Europäischen Bauhauses und in den laufenden Übergängen im weiteren Sinne spielen. Ihre Beteiligung ist von grundlegender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Bewegung inklusiv und für alle zugänglich bleibt.
Förderfähige Projekte müssen sich auf die gebaute Umwelt konzentrieren, einschließlich des Baus, der Renovierung und der Anpassung von Gebäuden und öffentlichen Räumen. Diese Projekte sollten der Kreislaufwirtschaft, der CO2-Neutralität, dem Erhalt des kulturellen Erbes, erschwinglichen Wohnlösungen und der Regeneration ländlicher oder städtischer Gebiete Vorrang einräumen.
Die 20 Gewinner des NEB-Boost erhalten jeweils einen Preis in Höhe von 30.000 Euro sowie ein maßgeschneidertes Kommunikationspaket der Kommission, um ihre Leistungen weiter zu verstärken.
Informationen zur Bewerbung
Bewerbungen für die Preise und den NEB-Boost für kleine Gemeinden sind bis zum 14. Februar 2025 um 19:00 Uhr MEZ möglich. Bewerbungen für beide sollten über die offizielle Plattform für die Preise des Neuen Europäischen Bauhauses eingereicht werden.
Die 22 Gewinnerinnen und Gewinner der NEB-Preise und die 20 Gewinnerinnen und Gewinner des NEB „Boost for Small Municipalities“ werden im Herbst bei einer Preisverleihung im Europäischen Parlament bekannt gegeben. Weitere Informationen werden in Kürze auf der Plattform für die Preise des neuen Europäischen Bauhauses veröffentlicht.
COST 2025
Der offene Aufruf 2025 ist eröffnet. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 21. Oktober 2025 um 12:00 Uhr (mittags) MESZ. Bitte beachten Sie, dass eine neue Vorlage für den technischen Anhang eingeführt wurde und alle Vorschläge unter Verwendung der neuen Vorlage eingereicht werden müssen.
Die Teilnehmer werden aufgefordert, Vorschläge für COST-Aktionen einzureichen, die zum wissenschaftlichen, technologischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Wissensfortschritt und zur Entwicklung Europas beitragen. Multi- und interdisziplinäre Vorschläge sind erwünscht.
COST finanziert interdisziplinäre Forschungsnetzwerke, die sogenannten COST-Aktionen. Diese Aktionen bringen Forscher, Innovatoren und andere Fachleute, darunter auch Branchenexperten, aus Europa und darüber hinaus zusammen, um über einen Zeitraum von vier Jahren gemeinsam an Forschungsthemen zu arbeiten.
Das Verfahren zur Einreichung, Bewertung, Auswahl und Genehmigung von Vorschlägen für die Open Call Action ist vollständig wissenschafts- und technologieorientiert und gewährleistet ein einfaches, transparentes und wettbewerbsorientiertes Verfahren zur Bewertung und Auswahl von Vorschlägen, das die Bottom-up-, offenen und integrativen Prinzipien von COST widerspiegelt.
Die Finanzierung einer COST-Aktion deckt die Kosten für Netzwerkaktivitäten und nicht für Forschung. Sie wird für die Organisation und Finanzierung von Veranstaltungen, kurzfristigen wissenschaftlichen Missionen, Schulungen, Kommunikationsaktivitäten, Zuschüssen für die Teilnahme an interessanten internationalen Konferenzen und virtuellen Netzwerk-Tools verwendet.
Für eine COST-Aktion werden im ersten Jahr schätzungsweise 125.000 € und in den anderen drei Jahren durchschnittlich 150.000 € pro Jahr zur Verfügung gestellt.
Teilnehmer, die einen Vorschlag für eine COST-Aktion einreichen möchten, müssen die SESA-Richtlinien und die Open Call-Bekanntmachung beachten, die auf der Seite Dokumente und Richtlinien verfügbar sind.
Innovation Fund 2024: Aufruf zur Einreichung von Projekten und Battery Info Day
Die Europäische Kommission hat am 3. Dezember 2024 drei neue Ausschreibungen veröffentlicht, um die Einführung innovativer Technologien in Europa voranzutreiben: den Innovation Fund 2024 Call (IF24 Call), den Innovation Fund 2024 Battery Call (IF24 Battery) und die Innovation Fund 2024 Auction (IF24 Auction). Eine Übersicht aller Calls finden sie hier im Funding & Tenders Portal.
Im Rahmen des IF24 Calls stehen 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Projekte zu fördern, die signifikante Treibhausgasreduktionen in Bereichen wie Cleantech-Fertigung, Schifffahrt, erneuerbare Energien, Energiespeicherung und energieintensiven Industrien ermöglichen. Der IF24 Battery Call stellt zusätzlich 1 Milliarde Euro bereit, um innovative Technologien, Prozesse oder Produkte für die Batteriezellproduktion in Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
Die BayFOR konnte 2024 bereits drei erfolgreiche Innovation Fund Anträge begleiten und unterstützen. Wir stehen Ihnen auch in dieser Förderperiode zur Seite, um Ihre Projektidee professionell vorzubereiten und optimal einzureichen.
Um die Details zu den Ausschreibungen vorzustellen, veranstalten die European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency (CINEA) und die Directorate-General for Climate Action (DG CLIMA) der Europäischen Kommission einen Innovation Fund Info Day. Dieser findet am 17. und 18. Dezember 2024 online statt und bietet potenziellen Antragstellern die Möglichkeit, die Hauptmerkmale und Bewertungskriterien der Ausschreibungen kennenzulernen und von früheren Erfahrungen zu profitieren.
Die Frist für die Einreichung der Anträge endet im April 2025. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung für den Info Day finden Sie hier. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um innovative und nachhaltige Projekte zu fördern!
Joint Cluster Initiatives (EUROCLUSTERS) for Europe’s recovery (SMP-COSME-2024-CLUSTER)
Die Euroclusters werden zur Umsetzung der Neuen Industriestrategie der Europäischen Kommission für Europa sowie ihrer im Mai 2021 veröffentlichten aktualisierten Strategie und der im März 2020 verabschiedeten KMU-Strategie für ein nachhaltiges und digitales Europa beitragen, indem sie die Widerstandsfähigkeit stärken und den Übergang zu einer grünen und digitalen Wirtschaft beschleunigen. Euroclusters wird auch die Umsetzung des Green Deal-Industrieplans für das Netto-Null-Zeitalter und seiner Initiativen (Critical Raw Materials und Net-Zero Industry Acts) sowie der Europäischen Strategie für wirtschaftliche Sicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit der EU-Wertschöpfungsketten unterstützen.
Das Hauptziel dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen besteht darin, Innovationen und die Einführung neuer Verfahren und fortschrittlicher Technologien für strategische Autonomie zu unterstützen, Kapazitäten in den kritischsten Bereichen der relevanten Ökosysteme aufzubauen und den Wandel hin zu einer grüneren, stärker digitalisierten und widerstandsfähigeren Wirtschaft zu fördern.
Diese Aufforderung soll zu den folgenden weiteren unterstützenden Zielen beitragen:
Aufbau von Netzwerken und strategischen Partnerschaften zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der industriellen Ökosysteme der EU durch Entwicklung und Stärkung von Wertschöpfungsketten im EU-Binnenmarkt;
Schulungen anzubieten, um die Weiterqualifizierung und Umschulung der Arbeitskräfte zu fördern und Talente anzuziehen;
international tätig zu werden, um den Zugang zu globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten zu verbessern.
Die Aufforderung ist in zwei Bereiche unterteilt:
Teilbereich 1 konzentriert sich auf Netto-Null-Technologien und kritische Rohstoffe: Dieser Teilbereich umfasst Wertschöpfungsketten innerhalb oder zwischen industriellen Ökosystemen, die darauf abzielen, den Zugang zu einer sicheren und nachhaltigen Versorgung mit Netto-Null-Technologien sicherzustellen, unter anderem durch die Erhöhung der Produktionskapazität von Netto-Null-Technologien und die Sicherung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette oder/und durch die Aufnahme oder Ausweitung der Gewinnung, Verarbeitung oder des Recyclings strategischer Rohstoffe oder die Produktion und den Ausbau von Materialien, die strategische Rohstoffe in strategischen Technologien ersetzen können.
Aktionsbereich 2 deckt Wertschöpfungsketten ab, die nicht in Aktionsbereich 1 behandelt werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Regierungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen im Rahmen des Programms zur Förderung der anwendungsorientierten Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Ausbau der Forschungsfähigkeiten und Forschungsleistungen an HAW sowie die Weiterentwicklung der Forschungsstrategien und -profile an HAW. Dabei soll auch gezielt die Teilnahme an und Leitung von europäischen und internationalen Forschungsprojekten unterstützt werden.
Das Europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie weitere europäische und internationale Forschungsförderprogramme wie „EUREKA“ legen einen Schwerpunkt auf die Innovationsorientierung von Projekten zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und bieten mit ihrer anwendungsnahen Ausrichtung besondere Chancen für HAW.
Gefördert werden Maßnahmen, die der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern dienen, mit dem Ziel einer gemeinsamen Antragseinreichung eines themenspezifischen Projektvorschlags insbesondere für das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ (und dessen Nachfolgeprogramm ab 2028) sowie in anderen passfähigen europäischen Programmen (zum Beispiel „LIFE“, „EU4Health“, „Digital Europe“) oder für „EUREKA“-Instrumente, für die HAW antragsberechtigt sind.
Zuwendungen vom BMBF und von dem jeweils fachlich für die HAW zuständigen Ressort des Landes werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse bis zur Höhe von 75 000 Euro durch Zuwendungsbescheid des BMBF gewährt.
Bundesministerium für Bildung und Forschung und Länder fördern gemeinsam:
den Aufbau von langfristigen Strukturen und Qualifizierungsmöglichkeiten (HAW-ForschungsraumQualifizierung)
die Erforschung grundlagennaher und disruptiver Ansätze (HAW-ForschungsAkzente)
die Durchführung anwendungsnaher Forschung in Kooperation mit Unternehmen (HAW-ForschungsPraxis)
die Bildung von Konsortien zur EU-Antragstellung und ihre Vernetzung (HAW-EuropaNetzwerke)
Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA): 1,23 Milliarden Euro stehen 2024 für Ausbildung und Mobilität von Forschenden bereit.
Aktuell noch offene Ausschreibung:
Austausch von Personal
Die Aktion zum Austausch von Personal unterstützt die Entwicklung der internationalen, sektorübergreifenden und interdisziplinären Zusammenarbeit in Forschung und Innovation durch den Austausch von Personal. Das Programm hilft bei der Umsetzung von Ideen in innovative Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für den Austausch von Personal im Jahr 2024 ist mit einem Budget von 99,5 Millionen Euro ausgestattet. Die Aufforderung wird am 19. September 2024 veröffentlicht und endet am 5. Februar 2025.