Forschungsverbünde in Bayern
Am 16. Juli 2007 um 14 Uhr lädt die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde, abayfor, in die IHK Akademie in München, um Prof. Bernd Radig für seine Verdienste als Initiator und langjähriger Sprecher zu würdigen. 14 Jahre initiierte und leitete er die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde und entwickelte sie zu einer Wissenschaftsorganisation, der es gelang, die Themen der Forschungsverbünde in die Öffentlichkeit zu tragen. Grund genug für abayfor, die Jahre erfolgreicher Verbundforschung Revue passieren zu lassen, unter anderem mit einer kleinen Ausstellung von ehemaligen Forschungsprojekten, die jetzt (fast) Produkte sind.
Prof. Martin Faulstich ist sein Nachfolger: „Prof. Radig hat sich große Verdienste um die bayerische Forschung erworben. Das sehe ich mit den Kollegen im Team als Verpflichtung, mit neuen Forschungsverbünden die bayerische Spitzenposition weiter auszubauen und gemeinsam mit allen bayerischen Wissenschaftlern nach Europa auszuweiten.“ Das Programm enthält eine Reihe von Grußworten. Dr. Reinhard Dörfler ist als Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern Hausherr, und die IHK ein wichtiger Verbündeter für die Forschungsverbünde, um Kontakte zu kleinen und mittleren Unternehmen zu knüpfen und Forschungsergebnisse dort bekannt zu machen. Dr. Hannemor Keidel ist Vizepräsidentin der TU München, in deren Gebäude die Geschäftsstelle der abayfor bis Ende des Jahres 2006 ihr Büro hatte und die ihr damit den so wichtigen „Stallgeruch“ verschaffte. Jürgen Großkreutz initiierte als kongenialer Partner im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit Radig zusammen die Gründung der Arbeitsgemeinschaft und hat als verlässlicher Wegbegleiter durch dick und dünn manches Interessante beizutragen.
Prof. Dr. Ulrich Bogdahn erläutert die Chancen der vieldiskutierten Stammzellforschung in einer immer älter werdenden Gesellschaft mit ihren zunehmenden gesundheitlichen Gebrechen. Alle reden über interkulturelle Kompetenz, Prof. Dr. Torsten Kühlmann erforscht sie und führt Nutzen und Risiken für globalisierte Unternehmen aus. Prof. Dr. Harald Meerkamm beendet die kurzen wissenschaftlichen Exkurse mit einer Darstellung der bereits erreichten Erfolge in den Materialwissenschaften und der daraus entstandenen Arbeitsplätze in der Region.
Höhepunkt der Veranstaltung ist der Festvortrag von Prof. Manfred Geiger, der mit dem Thema „Technik im 21. Jahrhundert“ einen Bogen von erfolgreichen Forschungsprojekten der Vergangenheit in die zukünftigen Technologiefelder spannt.
Einige dieser Forschungsprojekte und die daraus entstandenen Produkte vervollständigen den Überblick über die vergangenen 14 Jahre Verbundforschung in Bayern. Aus Radigs eigenem Lehrstuhl stammt beispielsweise die Mimikerkennung von Computern, weitere Highlights aus der Forschung wie die so genannte Kopfkamera, erwarten die Gäste, die im Anschluss noch bei Getränken und Häppchen Gelegenheit für Gespräche und Austausch haben.
Kontakt und Anmeldung
Christine Kortenbruck
Öffentlichkeitsarbeit
BayFOR GmbH
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