Rekordverdächtig: Schweißen mit der Remote-Technik
Am 18. Oktober 2007 lädt das Bayerische Laserzentrum in Erlangen wieder zu einem seiner bei Anwendern, Wissenschaftlern und Entwicklern sehr begehrten Laserseminare ein, diesmal zum Thema: „Systemtechnik für die Remote-Bearbeitung“. Von 9:00-17:30 Uhr dreht sich alles um das Remote-Schweißen und -Schneiden mit modernen Laserstrahlquellen. Anmeldeschluss ist der 16. Oktober 2007.
Die Referentenliste macht deutlich, dass es hier um Verfahren geht, die bereits vielfach industriell eingesetzt werden, aber in denen noch beachtliches Potential für ein breites Anwendungsspektrum steckt. Acht hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft und Forschung referieren über die Systemtechnik, die hinter der Laser-Remote-Anwendung steht. Sie stellen den Stand der Technik und die rapiden technologischen Entwicklungen vor und diskutieren mit den Teilnehmern über den zukünftigen Bedarf und die Erwartungen der Anwender.
Thomas Seefeld vom Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS GmbH) berichtet über Untersuchungen zur Prozess- und Systemtechnik, während Markus Lindner (ROFIN-SINAR Laser GmbH) die Anlagentechnik ins Auge fasst. Sie erläutern die technischen Voraussetzungen sowie Vorteile und Grenzen solcher Remote-Stationen. Moderne Laserstrahlquellen und Scanneroptiken sind das Thema von Dr. Rüdiger Brockmann von der TRUMPF Laser GmbH + Co. KG, der exemplarisch auch einige Anwendungsbereiche aufzeigt. Dr. Jörg Thieme von der IPG Laser GmbH schildert Anwendungsmöglichkeiten von Faserlasern im Remote-Betrieb. Am Nachmittag erläutert Achim Zinke (HELD Systems Deutschland GmbH), wie das überaus präzise Schweißen und Schneiden mit den modernen Scanneroptiken funktioniert. Friedrich Schmidt von der COMAU Deutschland GmbH beschreibt ganze Systemlösungen samt Anlagenkonzepten und Applikationsbeispielen. Natürlich müssen solche Laserprozesse auch überwacht werden. Was die Online-Prozessüberwachung kann und wozu sie sonst noch dient, zeigt Johannes F. Trbola von der Plasmo Industrietechnik GmbH. Peter Bechtold vom Bayerischen Laserzentrum GmbH schließt den Workshop mit der Vorstellung eines brandneuen 3D-Scankopfes für Remote-Mikroanwendungen mit Ultrakurzpluslasern. Wer jetzt Blut geleckt hat, kann sich im Anschluss noch durch die Forschungs- und Entwicklungslabore im Bayerischen Laserzentrum führen und sich dort von den Experten des BLZ das robotergeführte Remote-Schweißen mit einem Scheibenlaser zeigen lassen.
Das detaillierte Programm mit Anmeldung findet sich wie immer auf den Internetseiten des Bayerischen Laserzentrums.
Kontakt und Anmeldung
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