BMBF-Projektförderung zu "Ursachen und Dynamiken des aktuellen Antisemitismus" (Einreichungsfrist: 14. Februar 2025)

09.01.2025
BMBF-Projektförderung zu "Ursachen und Dynamiken des aktuellen Antisemitismus" (Einreichungsfrist: 14. Februar 2025)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Forschungsprojekte zu aktuellen Herausforderungen des Antisemitismus, insbesonders mit Blick auf die Entwicklungen seit dem 7. Oktober 2023. 

 

Das BMBF fördert seit 2021 im Rahmen seines Programms für Geistes-und Sozialwissenschaften “Gesellschaft verstehen - Zukunft gestalten (2019 bis 2025)” zehn Forschungsverbünde im Bereich der Antisemitismusforschung. Dieses Förderprogram zielt darauf ab, die Wissensbasis und das Verständnis zum Antisemitismus in seiner aktuellen Ausprägung weiter zu vertiefen und jüdisches Leben sichtbarer zu machen und zu unterstützen. 

Vornehmlich will das BMBF mit dieser Fördermaßnahme dazu beitragen, dass Politik und Gesellschaft den Entwicklungen des israelbezogenen Antisemitismus auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse angemessen begegnen und diesen zurückdrängen können. Zudem soll Antisemitismusforschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärker verankert werden. Im Abgleich mit der Europäischen Union im Bereich “EU Strategy on combating antisemitism and fostering jewish life", soll so strukturell zur Vernetzung der Antisemitismusforschung in Deutschland und Europa beigetragen werden. 

Wer kann sich bewerben? 

- Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 

- Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen wird begrüßt (im Rahmen von bspw. Gastaufenthalten oder Unteraufträgen) 

Förderfähige Positionen: 

- Personalausgaben/-kosten

- studentische und/oder wissenschaftliche Hilfskräfte 

- Vergabe von Aufträgen 

- Sachausgaben

- Publikationen (vorzugsweise als Open Access) 

- Mittel zur Ausrichtung von / Teilnahme an Veranstaltungen 

- Reiseausgaben/-kosten (Dienstreisen und Forschungsaufenthalte) 

- Mittel zur Einbindung von Praxispartnern (zum Beispiel Aufwandsentschädigungen, Dialogformate, Co-Creation-Einbindung et cetera) 

- Stellenanteile für den erweiterten Wissenstransfer des Vorhabens (Erläuterung durch ein Transferkonzept nötig) 

Dauer des Projekts: 

- Laufzeit von bis zu fünf Jahren 

Bewerbungsfrist: 

Projektanträge in Form einer Projektskizze sind bis zum 14.02.2025 einzureichen. Es handelt sich dabei um ein zweistufiges Antragsverfahren. Weitere Informationen finden Sie hier

Kontakt in der BayFOR: 

Dr. Anna Abelmann-Brockmann
Wissenschaftskoordinatorin
Wissenschaftliche Koordinierungsstelle Bayern-Israel
Tel.: +49 89 9901888-166
E-Mail: abelmann@bayfor.org

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