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FORSCHUNGSVERBUND NEUE STRATEGIEN DER IMMUNTHERAPIE

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I4 I4 - Immuntherapie von Infektionen mit dendritischen Zellen

Arbeitsfeld:

Projektbereich II Infektionserregervakzine (I1,I4,I5,I6)

Forschungsbedarf:
Molekular definierte Antigene des Parasiten Leishmania major, insbesondere das Protein LeIF, können mit dendritischen Zellen als Vakzinträger signifikanten Schutz vor einer Infektion mit Leishmanien vermitteln. Dieser Befund eröffnet die Möglichkeit, eine auf dendritischen Zellen als Adjuvans basierende Subunit-Vakzine für immuntherapeutische Anwendungen zu entwickeln. Am Beispiel der experimentellen Leishmaniasis sollen das Behandlungsverfahren einer solchen Immuntherapie ausgearbeitet und seine molekularen Grundlagen erforscht werden. Die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse sind voraussichtlich auch auf andere Infektionen, die durch intrazelluläre Erreger verursacht werden, anwendbar und tragen dazu bei, neuartige Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Anwendung in der Praxis:
Wirtschaftliche Ziele des Projekts: Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines neuartigen immuntherapeutischen Verfahrens, mit dem die Palette der zur Behandlung von Infektionserkrankungen verfügbaren Strategien möglicherweise grundlegend erweitert werden kann. Die Immuntherapie mit dendritischen Zellen könnte bei Infektionen, für die noch keine anderen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, oder in Fällen, bei denen herkömmliche Formen der Chemotherapie aufgrund von Resistenzentwicklung nicht wirksam oder wegen Unverträglichkeit nicht anwendbar sind, eine dringend benötigte Alternative bieten.

Immuntherapie von Infektionen mit dendritischen Zellen

Informationen

Gründungsdatum

09.2002

Ende

03.2006

Gefördert durch

Bayerische Forschungsstiftung