FORCYCLE
ROHSTOFFWENDE BAYERN
Ressourcenstrategie für die Rohstoffwende Bayern – unter besonderer Berücksichtigung von Sekundärrohstoffen
Themenstellung:
Das hier abgebildete Konzept einer stoffspezifischen Ressourcenstrategie ist in den letzten Jahren am Lehrstuhl für Ressourcenstrategie der Universität Augsburg entwickelt worden. Mit diesem neuen Ansatz wird die Wertschöpfung von Stoffen nicht nur auf den gesamten Nutzungs- und Wirkungswegen verfolgt und analysiert, sondern die Kritikalität eines speziellen Stoffes kann an unterschiedlichen Schnittstellen der Wertschöpfungskette bewertet werden, und für die weitere Wertschöpfung des Stoffes können alternative Nutzungswege bzw. die Notwendigkeit der Substitution dieses Stoffes aufgezeigt werden. Im ForCycle-Verbund soll dieses Konzept auf die Prozesse der Wiedergewinnung und Rückführung von kritischen Materialien in den Wertstoffkreislauf, also für die Gewinnung und Nutzung von Sekundärrohstoffen angewandt werden.
In dem Forschungsverbund ForCycle werden unterschiedliche Stoffe und Materialien untersucht: Metalle (Bunt-, Leicht- und Elektronikmetalle), Polymere und Komposite sowie Baustoffe. In jedem ForCycle-Projekt werden neue und effektive Recycling-Verfahren entwickelt und – so die Absicht – auch in die Anwendung gebracht. Es werden spezielle Separations- und Extraktionsverfahren entwickelt, mit denen die Materialien als sekundäre Ressourcen erneut in den Stoffkreislauf überführt werden können.
Ziel des strategischen Ansatzes ist es, die Gewinnung und Rückführung der Materialien in den Stoffkreislauf stofflich-funktional und wirtschaftlich zu bewerten und auf diesem Wege ein stoffspezifisches Konzept für die Nutzung von Sekundärrohstoffen zu etablieren.
Projektpartner:
- Universität Augsburg