FORBIOMAT
BAYERISCHER FORSCHUNGSVERBUND BIOMATERIALIEN
Der Verbund
Interfakultativer Forschungsverbund zur Entwicklung von Werkstoffen für die Medizin mit Schwerpunkten Skelett-, Dental- und Gefäßimplantate bzw. -prothesen sowie mechanische, physikalische, chemische und biologische Werkstoffcharakterisierung zur Sicherstellung der Körperverträglichkeit und Funktion. Der Forschungsverbund Biomaterialien FORBIOMAT ist mit Beginn des Jahres 2000 in seine zweite Runde gestartet. Damit fürdert der Freistaat Bayern für weitere zwei Jahre die Neu- und Weiterentwicklung von Biomaterialien, d.h. Werkstoffe für Implantate. Die Implantatherstellung ist in Deutschland eine Domäne der kleinen und mittelständischen Unternehmen, die im Wettbewerb mit Großfirmen, vor allen aus den USA, stehen. Der 1996 vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst initiierte Verbund setzte im ersten Förderzeitraum Schwerpunkte auf die Entwicklung von Implantaten und Implantatkomponenten der Orthopädie und Zahnheilkunde. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten beinhalten die naturwissenschaftliche Charakterisierung von Kunststoffen, Metallen und Keramiken sowie die mechanische, physikalische und chemische Oberflächencharakterisierung. Interfakultativität zwischen Biologie, Chemie, Physik, Werkstoffwissenschaften und Medizin ist im Bereich Forschung und Entwicklung für FORBIOMAT II werden mit den Universitäten Regensburg, Erlangen-Nürnberg, Würzburg und München sowie Industriepartnern in sieben Einzelprojekten die Bioverträglichkeit und Langzeitstabilität unterschiedlicher Implantate oder Implantatmaterialien weiterentwickelt. Der Themenkreis der Orthopädie- und Dentalmaterialien wird erneut aufgegriffen. Zusätzlich werden Implantate für kardiologische Zwecke untersucht.
FORBIOMAT heißt auch die im April 2004 entstandene Ausgründung. Die angebotenen Dienstleistungen haben das Ziel, Medizintechnik-Unternehmen unter Nutzung eines Kompetenz-Netzwerkes, F&E- und Management-Ressourcen zu erschliessen. FORBIOMAT bietet Unterstützung bei der Implementierung aktueller Forschungsergebnisse in die Produktentwicklung und bedarfs- und zeitgerechtes Projektmanagement für Neuentwicklungen, Produktpflege und wissenschaftliches Marketing. FORBIOMAT bietet modulare Dienstleistungen und Management an: von der Produktidee bis zur Markteinführung.
Organisation
Sprecher
Geschäftsführung
Forschungsgruppenleiter
- Prof. Dr. Dietrich E. Birnbaum
- Prof. emeritus Dr. rer.nat. Klaus Heckmann
- Dr. rer.nat. Frank Macionczyk
- Dr. med. Wolfram Mittelmeier
- Prof. Dr.med. Michael Nerlich
- Dr. -Ing. Stefan M. Rosiwal
- Prof. Dr.med.dent. Gottfried Schmalz
- Prof. Dr.-Ing. F. Singer
- Prof. Dr. rer.nat. Axel Stemberger
- Dr. med. Peter Thomas
Partner im Verbund
Wissenschaftliche Partner
- LMU München
- Dermatologische Klinik und Poliklinik
- TU München
- Klinikum rechts der Isar
- Universität Erlangen
- Lehrstuhl Werkstoffkunde und Technologie der Metalle (WTM)
- Universität Regensburg
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie
- Klinikum, Abteilung für Unfallchirurgie und Labor für experimentelle Unfallchirurgie
- Universität Würzburg
- Abteilung für Funktionswerkstoffe der Medizin und Zahnheilkunde
Partner aus der Industrie
Arbeitsfelder
-
Biokompatible Werkstoffe und Fertigungstechniken für Implantate und Implantatkomponenten
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Projekte
- Biokompatible Werkstoffe und Fertigungstechniken für Implantate und Implantatkomponenten
Aktuelles
Veranstaltungen
-
01.07.1999
Statusseminar Forbiomat
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Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Roger Thull
Universität Würzburg
Abteilung für Funktionswerkstoffe der Medizin und Zahnheilkunde
Am Pleicherwall 2
97070 Würzburg
Telefon: +49-931-201-73520
Email:<link> fmz@mail.uni-wuerzburg.de
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