FORWISS

BAYERISCHES FORSCHUNGSZENTRUM FüR WISSENSBASIERTE SYSTEME

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Ein Marktplatz für heterogene Komponenten

Arbeitsfeld:

Wirtschaftsinformatik (WI)

Derzeit lassen sich mehrere Trends im Bereich der betrieblichen Anwendungssysteme ausmachen: Die Programme werden modularer, man spricht hier von Componentware. Aus dem Bedarf an Integration entstand Middleware und Enterprise Application Integration als neue Software-Gattungen, die versuchen heterogene Systeme zu koppeln. Verbindet man diese Trends mit dem Gedanken der Wiederverwendung von Software und den dabei zu Einsatz kommenden Repositorien von Softwareartefakten, so gelangt man zu einem Szenario, in dem Softwarehersteller funktional abgegrenzte Bausteine anbieten. Diese werden von Integratoren zu betrieblichen Anwendungssystemen verbunden. Mittelpunkt der Forschung sind Werkzeuge, die in einen solchen Marktplatz zum Einsatz kommen können. Dazu zählt zum einen ein Repository, welches die Softwarebausteine unterschiedlicher Hersteller enthält. Zu achten ist auf eine einheitliche, eindeutige und für Hersteller, Integratoren sowie Kunden verständliche bzw. begriffsbildende Beschreibung, insbesondere der Funktionalität von Modulen. Andere Werkzeuge können Ausschreibungsdatenbanken, Marktnischenfinder, Anforderungsanalyse- oder Konfigurationsmanagement-Tools sein, die eng mit dem Markt verzahnt sind. Die skizzierten Arbeiten sind als Teilprojekt aus dem KEBBA-Vorhaben (Kooperative Entwicklung von branchen- und betriebstyporientierten Anwendungsarchitekturen) entstanden, das bis 1998 vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gefördert wurde.

Informationen

Gründungsdatum

10.1988

Ende

12.2006

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst