FORWISS
BAYERISCHES FORSCHUNGSZENTRUM FüR WISSENSBASIERTE SYSTEME
BRANKON
Arbeitsfeld:
Wirtschaftsinformatik (WI)Ziel des Projektes ist es, den Inhalt von Referenzmodellen so zu beschreiben, dass Anwendern eine Hilfestellung bei der Auswahl des für sie geeigneten Modells geboten wird. Gleichzeitig soll es möglich werden, Referenzmodelle miteinander zu vergleichen, um Herstellern Hinweise auf die Gestaltung zu geben. Dabei stellt sich die Frage, wie Unternehmen zu möglichst homogenen Gruppen zusammengefasst werden können, für die dann passgenaue Referenzmodelle erstellt werden können. Dazu ist zu untersuchen, ob die gängigen Klassifikationsmerkmale Branche und Betriebstyp geeignet sind bzw. welches der beiden bessere Ergebnisse verspricht. Betriebe, welche die jeweiligen Referenzmodelle anwenden, sind durch einzelne Unternehmensmerkmale und IV-Funktionen zu beschreiben. Auf der Grundlage einer empirischen Sammlung sollen die Klassifikationskriterien auf ihre Nützlichkeit hin untersucht werden. Auch lassen sich die aufgefundenen Merkmals- und Funktionskombinationen zu neuen Betriebstypen verdichten. Die Ergebnisse sollen insbesondere dazu beitragen, die Modellvergleichbarkeit zu erhöhen und den Aufwand für die Adaption dadurch zu verringern, dass das "am nächsten liegende" Modell als Ausgangspunkt gewählt werden kann. Die skizzierten Arbeiten sind als Teilprojekt aus dem KEBBA-Vorhaben (Kooperative Entwicklung von branchen- und betriebstyporientierten Anwendungsarchitekturen) entstanden, das bis 1998 vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gefördert wurde.