FORETA

BAYERISCHER FORSCHUNGSVERBUND ENERGIEEFFIZIENTE TECHNOLOGIEN UND ANWENDUNGEN

Rationeller Energieeinsatz in der aluminiumverarbeitenden Industrie

Arbeitsfeld:

Betriebe der metallverarbeitenden Industrie, insbesondere Aluminium-Schmelzbetriebe und Aluminium- Gussbetriebe, suchen verstärkt nach Möglichkeiten, die hohen spezifischen Energiekosten ihrer Fertigung zu reduzieren. In Zusammenarbeit mit einschlägigen Firmen der Metall- und Isolierbranche sollen aufbauend auf Vorarbeiten folgende 2 Untersuchungen (fortan Teilprojekte C1 und C2 genannt) durchgeführt werden:
Teilprojekt C1: Abwärmenutzung
Deckung des Heizwärmebedarfs eines Herstellers von Druckgussteilen durch Nutzung der Abwärme von Schachtschmelzöfen. Insbesondere soll der Auslegung und Dimensionierung von Wärmetauschern und Wärmespeichern sowie deren Steuerung und Betriebsüberwachung besonderes Augenmerk gewidmet werden. Dabei arbeiten die Antragsteller mit der Fa. PRESSMETALL Gunzenhausen zusammen.
Teilprojekt C2: Reduzierung Wärmeverlust bei Zwischenlagerung und Transport
Traditionell wird in Gießereibetrieben das Flüssigmetall direkt vor Ort erschmolzen. Dazu ist eine umfangreiche Infrastruktur, Anlagen und Personal vorzuhalten. Daher entschließen sich immer mehr Betriebe insbesondere Aluminium flüssig von einem spezialisierten Schmelzbetrieb zu beziehen. Dieses wird dort zentral eingeschmolzen und mittels LKW über große Entfernungen als Flüssigmetalle in die Gießereibetriebe geliefert. Dazu werden speziell konstruierte Transportbehälter eingesetzt. Im beantragten Vorhaben sollen aus energetischer Sicht Aluminium-Transportbehälter untersucht und  die Einsatzmöglichkeit neuer Hochtemperaturisolierstoffe zu deren Wärmedämmung geprüft werden. Hier arbeiten die Antragsteller direkt mit dem Industriepartner ERNO GmbH Nürnberg (Wärmedämmstoffe) und voraussichtlich Fa. Oettinger, Neu Ulm (Schmelzbetrieb) und/ oder einem anderen Schmelzbetrieb zusammen.

                                                                               Aluminium-Erzeugung

Gefördert durch:
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Projektpartner: