FOR-COVID

Bayerischer Forschungsverbund zur Eindämmung, Behandlung und Erforschung der Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus COVID-19 (FOR-COVID)

Projekt im Forschungsnetz Sachsen-Bayern: Entwicklung und Anwendung eines innovativen, sicheren SARS-CoV-2 Pseudovirus Systems für ‚High-Throughput Cellular Screens‘ zur Identifikation Wirts-abhängiger Eintrittsfaktoren oder antiviraler Agentien bis 12/22

Arbeitsfeld:

Erforschung der Virus-Zell Interaktion: Pathogeneseforschung und Erforschung neuer Therapieansätze

 

Projektleitung: 
M.Sc. Stefanie Richter, Prof. Dr. phil. Dirk Lindemann
Institut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. rer. nat. Frank Buchholz, Institut für Medizinische Systembiologie, UCC, Medizinische Fakultät, Technische Universität Dresden

Forschungstätigkeiten mit authentischem pathogenen SARS-CoV-2 haben sehr hohe Anforderungen an die Biosicherheit. Forschungsansätze zur Identifizierung von zellulären Zielstrukturen für antivirale Therapie Ansätze oder zur Charakterisierung und Quantifizierung der antiviralen Immunantwort von COVID-19 Patienten, die Hochdurchsatz Screening Verfahren verwenden, werden dadurch deutlich erschwert. Derzeit existieren nur wenige SARS-CoV-2 Mimikry Systeme (Pseudovirus) mit niedrigeren Biosicherheitsanforderungen. In diesem Forschungsprojekt wird ein neuartiges, sicheres SARS-CoV-2 Pseudovirus System (TraFo-SARS-CoV-2) entwickelt und etabliert werden, das eine Analyse früher Schritte der SARS-CoV-2 Vermehrung erlaubt. Das SARS-CoV-2 Pseudovirus System soll auf nicht pathogenen retroviralen virus-ähnlichen Partikeln aufbauen, die einzelne oder mehrere SARS-CoV-2 Bestandteile enthalten. Anschließend soll dieses Pseudovirus System in Hochdurchsatz Screening Verfahren benutzt werden, um Wirtszellfaktoren zu identifizieren, die SARS-CoV-2 beeinflussen und um neue zelluläre Zielstrukturen für die Therapie von COVID-19 zu identifizieren
 

Informationen

Gründungsdatum

10.2020

Ende

12.2024

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst