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VON DER NATUR ZUR TECHNIK

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Neuartige biogene Hybridpolymere aus Cellulose und Chitin

Arbeitsfeld:

Wiederverwertung von biogenen Polymeren und Wertstoffen

Themenstellung:
Zellstoffabfälle aus Baum-­ und Heckenschnitten sind Wertstoffe, der auch in Bayern in großen Mengen verfügbar ist. In der chemischen Industrie ist bisher ein Verfahren entwickelt worden, mit dem Zellstoff in Ionischen Flüssigkeiten aufgelöst und zu Spinnfasern verarbeitet werden kann. Die eingesetzten Ionischen Flüssigkeiten sind relativ teure und wenig umweltfreundliche Stoffe, die toxisch, nur gering bioabbaubar und aus Erdöl hergestellt sind. Daneben ist Chitin, vor allem aus Schalen von Meerestieren, weltweit einer der größten Bioabfälle. Kürzlich wurde gezeigt, dass sich auch Chitin in Ionischen Flüssigkeiten lösen lässt.
biogene Hybridpolymere aus Cellulose und Chitin

Ziel:
Ziel des Projektes ist es, Cellulose-­ und Chitinabfälle simultan in einer umweltverträglichen Ionischen Flüssigkeit zu lösen und daraus neue Materialien herzustellen.

  1. Entwicklung eines umweltfreundlichen Lösungsmittels, das gleichzeitig Cellulose und Chitin in nennenswerten Mengen (jeweils mindestens 10 Gewichtsprozent) löst.
  2. Herstellung neuer Kompositmaterialien aus diesen Lösungen.
  3. Charakterisierung dieser Kompositmaterialien in ihren Eigenschaften und Abschätzung deren technologischer Bedeutung und möglicher industriellen Umsetzung mit Hilfe von Industriepartnern.

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

01.2019

Ende

05.2022

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz