ForInter
BAYERISCHER FORSCHUNGSVERBUND INTERAKTION HUMANER GEHIRNZELLEN
Prof. Beate Winner, Prof. Hans-Georg Dederer and Prof. Barbara Treutlein - Projektleiter und Kooperationspartner von ForInter im GSCN White Paper über Organoide
Organoide sind dreidimensionale Zellverbände, die in der Grundlagenforschung Verwendung finden und als Modellsysteme für die Erforschung verschiedenster Erkrankungen breits breit eingesetzt werden. Der GSCN-Report bietet mit diesem White Paper einen Überblick über neue Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten der Organoid-Forschung sowie Handlungsempfehlungen für den Umgang mit der Organoidtechnologie. Als Forscher und Forscherinnen, die Organoide zur Erforschung nutzen, werden unter anderem Prof. Beate Winner vom Universitätsklinikum Erlangen und Prof. Barbara Treutlein aus der ETH Zürich genannt, die seltene neurale Erkrankungen an Zellkulturmodellen des menschlichen Gehirns untersuchen und die anhand der Einzelzellgenomanalyse an Gehirnorganoiden die Entwicklungsprozesse des Gehirns erforschen. Auch die rechtswissenschaftliche Forschung von Prof. Hans-Georg Dederer der Juristischen Fakultät der Universität Passau wird im Bericht erwähnt. Prof. Dederer erforscht bestehende Gesetze, fehlende Bestimmungen und erarbeit mit seinem Team die Frage, ob Gehirnorganoide rechtlich geschützt werden müssen.
Alle Professoren sind Teil des Forschungsverbundes ForInter, welcher mit 4 Mio. Euro vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert wird, um die Erforschung von Zell-Zellinteraktion im humanen Gehirn zu ermöglichen.
Weiterführende Links
GSCN Netzwerk
White Paper als PDF zum Download
Sogenannte Gehirn-Organoide in Kultivierung als Modellsysteme des menschlichen Gehirns
Quelle: Stammzellbiologie Erlangen