KW21 II

FORSCHUNGSINITIATIVE KRAFTWERKE DES 21. JAHRHUNDERTS

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BW W 21 E Investitionsentscheidungen zur optimalen Risikodiversifikation von Kraftwerksbetreibern – Erweiterung und Anwendung der Portfoliotheorie auf die Anforderungen von Energieversorgungsunternehmen

Arbeitsfeld:

Arbeitskreis Energiewirtschaft (E)

Energieversorgungsunternehmen müssen sich im Zuge der wettbewerblichen Öffnung der Elektrizitätsmärkte in Europa den Risiken des Marktes stellen und können nicht – wie in der Zeit vor der Marktliberalisierung – etwaige Folgen solcher Risiken über den Marktpreis uneingeschränkt an die Endverbraucher überwälzen. Zu den Risiken der Elektrizitätsmärkte zählen unsichere Brennstoffpreise, Veränderungen im Bereich der Elektrizitätsnachfrage, von Investitionszyklen abhängige Investitionskosten, die fluktuierende Einspeisung regenerativer Energiequellen und die energiepolitischen Rahmenbedingungen. Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft können durch eine gezielte Koordination ihrer zukünftigen Investitionsvorhaben unter der Berücksichtigung ihres derzeitigen Kraftwerksparks und seiner Charakteristika ihr Kraftwerksportfolio derart gestalten, dass die erwartete Rendite aus dem Betrieb der Erzeugungsanlagen maximiert und das aus den oben skizzierten Einflussfaktoren resultierende Risiko möglichst minimiert wird. Hierzu wird die Bewertungsmethode der Portfoliotheorie zur Identifizierung desjenigen (optimalen) Portfolios herangezogen, bei dem die ausgewählten Kraftwerksprojekte zu einer insgesamt möglichst maximalen Rendite- und einer minimalen Risikoerwartung führen. Im Rahmen dieses Vorhabens soll die aus dem Bereich der Finanzwissenschaft stammende Methode der Portfoliooptimierung für die Investitionsentscheidungen von Energieversorgungsunternehmen erweitert und exemplarisch angewendet werden.

Projektpartner:

Informationen

Gründungsdatum

01.2009

Ende

12.2012

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Gefördert durch

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Gefördert durch

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg