FORKAST
"AUSWIRKUNGEN DES KLIMAS AUF ÖKOSYSTEME UND KLIMATISCHE ANPASSUNGSSTRATEGIEN"
TP14 Auswirkungen klimatischer Extremereignisse auf Störungsregime in Wäldern der Mittel- und Hochgebirge
Arbeitsfeld:
ModellierungKlimawandel führt zu einer Intensivierung bestehender und dem Auftreten neuer Störungsregime in Wäldern der Mittel- und Hochgebirge. Dies betrifft zum einen Störungen, die direkt durch klimatische Extremereignisse ausgelöst werden, wie z.B. Windwurf oder Dürren, zum anderen auch Störungen, die indirekt durch veränderte klimatische Bedingungen begünstigt werden, wie Waldbrände oder Borkenkäferkalamitäten. Ziel des Teilprojektes ist ein verbessertes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Störungsregimen, der Rolle von Arteigenschaften bei der Walddynamik unter Störungen und der möglichen langfristigen Auswirkungen veränderter Störungsregime auf exemplarische Ökosystemdienstleistungen. Dazu integriert das Teilprojekt Informationen aus dem Monitoring (z.B. TP 13, TP 3, TP 2) und Experimenten (TP 1). Die Belastbarkeit und Resilienz der entsprechenden Waldökosysteme gegenüber großflächigen Störungen wird anhand von Sensitivitätsstudien abgeschätzt. Das Projekt zielt auf eine Verbesserung des Verständnisses zur Belastbarkeit und Resilienz von Waldökosystemen im Hinblick auf ökologische Dienstleistungen (hier: Biodiversität, oberirdische Kohlenstoffspeicherung) ab. Schließlich sollen basierend auf den Forschungsergebnissen standortbezogene Handlungsempfehlungen für Waldbau und Naturschutz abgeleitet werden.
Vernetzung mit:
TP 1, 2, 3, 7, 11, 13
Gefördert durch:
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Projektpartner:
- Universität Bayreuth
- Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- Technische Universität München (TUM)